Im Winter wechselte Shkodran Mustafi vom FC Arsenal zum FC Schalke 04, um den Königsblauen beim Kampf um den Klassenerhalt zu helfen. Ein Unterfangen, das bekanntermaßen gehörig misslang. Nun winkt dem Verteidiger ein Neustart - wo ist allerdings noch unklar.
Laut dem Portal "tuttomercatoweb.com" ist Mustafi ein möglicher Kandidat beim SSC Neapel. Nach der Leihe von Sebastiano Luperto zum FC Empoli ist Napoli dem Bericht zufolge auf der Suche nach einem vierten Mann für die Verteidigung.
Allerdings beschäftigen sich die Italiener wohl auch mit dem Brasilianer Juan Jesus, der zuletzt bei AS Rom gespielt hat und Daniele Rugani, der nach einer Leihe zu Cagliari Calcio zu Juventus Turin zurückkehrte und bei der Alten Dame wohl nur wenigen Chancen auf Spielpraxis hat.
Zuletzt hatte die regionale Tagesszeitung "La Voz de Galicia" berichtet, dass auch Celta Vigo die Fühler nach Mustafi ausgestreckt hat. Demnach hat der La-Liga-Klub schon vor einigen Wochen Verhandlungen mit den Beratern des Weltmeisters von 2014 aufgenommen. Eine Einigung konnte aber noch nicht erzielt werden.
Als ablösefreier Spieler passt Mustafi dem Bericht zufolge perfekt ins Beuteschema von Celta Vigo. Außerdem ist der Klub aus Galicien dringend auf Verstärkung in der Innenverteidigung angewiesen.
Die Primera División ist für Mustafi keine unbekannte Liga. Schon vor seinem Wechsel zum FC Arsenal (für 41 Millionen Euro) spielte er von 2014 bis 2016 beim FC Valencia.
Mustafi hatte seinen Kontrakt beim FC Arsenal in der Winterpause aufgelöst und einen Halbjahresvertrag auf Schalke unterschrieben. Letztlich kam er im Trikot der Königsblauen auf 13 Pflichtspiele (ein Tor).
Mustafi verabschiedet sich emotional vom FC Schalke 04
Nachdem feststand, dass Schalke das Arbeitspapier des 29-Jährigen nicht verlängern wird, verabschiedete sich Mustafi mit emotionalen Worten von den Königsblauen.
"Es war eine intensive Rückrunde mit leider keinem glücklichen Ausgang. Ich habe mich ganz bewusst im Februar für die Aufgabe bei Schalke entschieden. Ich wollte dieser Mannschaft helfen, den Abstieg zu vermeiden. Wir haben es leider nicht geschafft", hieß es in einer Mitteilung in den sozialen Medien.
Der 29-Jährige erklärte, er habe "durch all die Emotionen, Gespräche und Feedbacks die Leidenschaft gespürt, die diesen Verein so prägt". Er sei trotz des Abstiegs "stolz darauf, ein Teil dieses traditionsreichen Vereins gewesen zu sein".
