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Márquez sichert sich erste Bestzeit auf dem Sachsenring

Marc Márquez hat noch einiges vor
Marc Márquez hat noch einiges vor
Foto: © via www.imago-images.de
18. Juni 2021, 11:04

Marc Márquez wird seinem Titel als "King of the Ring" gerecht: Im ersten Freien Training der MotoGP auf dem Sachsenring markierte der Honda-Pilot mit 1:21.660 Minuten die Bestzeit und ließ WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) hinter sich. Platz drei sicherte sich mit Takaaki Nakagami ein weiterer Honda-Pilot.

Bei Temperaturen von knapp 30 Grad in der Luft und 37 Grad auf dem Asphalt waren im ersten Run durchaus unterschiedliche Reifenkombinationen zu sehen. Die Honda-Piloten setzten geschlossen auf medium-medium, während Suzuki vorne den weichen Reifen fuhr. Auch einige harte Hinterreifen waren im Einsatz.

Gleich zu Beginn der Session kam es zu zwei Zwischenfällen: Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin stürzte in Kurve 12; wenig später lag auch Honda-Pilot Pol Espargaro im Kies. Ihn erwischte es in Kurve 3. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Nach der ersten Viertelstunde reihte sich WM-Leader Fabio Quartararo in die Riege der Gestürzten ein. Wie Martin rutschte auch er in Kurve 12 aus. Der Franzose und seine Yamaha rauschten durch das Kiesbett. Quartararo hielt sich augenblicklich die Schulter, verließ dann aber scheinbar unverletzt die Unfallstelle.

Im Klassement setzte sich Marc Márquez früh an die Spitze. Der Honda-Pilot war mit einer neuen Aero-Verkleidung unterwegs, die jüngst beim Montagstest in Barcelona getestet wurde. In den letzten zehn Jahren gewann Márquez, über alle Klassen hinweg, jedes Rennen auf dem Sachsenring. Auch körperlich fühlt er sich fitter, weshalb der Spanier an diesem Wochenende zum Favoritenkreis zählt.

Auch seine Markenkollegen schossen sich am Vormittag rasch auf die Strecke ein: Zur Halbzeit belegten Nakagami und Pol Espargaro, der das Training nach seinem frühen Sturz wieder aufnahm, hinter Márquez die Plätze zwei und drei.

Im Verlauf des Trainings wechselten immer mehr Fahrer auf die mittelharte Reifenmischung vorne und hinten. Quartararo schob sich auf Rang zwei und verkürzte den Rückstand zu Márquez an der Spitze auf 0,168 Sekunden. Der Honda-Pilot blieb mit seiner frühen Bestzeit, aufgestellt in Runde vier, jedoch vorn.

Nakagami und Pol Espargaro hielten zum Schluss die Plätze drei und vier. Aprilia-Fahrer Aleix Espargaro komplettierte die Top 5. Ihm fehlten knapp vier Zehntel auf die Bestzeit. Jack Miller (Ducati) reihte sich als Sechster ein. Alex Rins (Suzuki), der nach seiner Armverletzung zurück ist, beendete das Training als Siebter.

Die restlichen Top-10-Plätze gingen Johann Zarco (Pramac-Ducati), Joan Mir (Suzuki) und Maverick Vinales (Yamaha). Die erste KTM war mit Miguel Oliveira auf Platz zwölf zu finden. Er ordnete sich hinter Francesco Bagnaia (Ducati) ein, der an elfter Stelle rangierte. Insgesamt 18 Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde - mit Danilo Petrucci als letztem Fahrer in diesem Zeitfenster.

Der Tech-3-Pilot fuhr wie Teamkollege Iker Lecuona Vergleichtests mit dem neuen KTM-Chassis, das der Satellitenmannschaft erstmals im Rahmen eines Rennwochenendes zur Verfügung steht. Oliveira und Brad Binder nutzen es schon länger.

Binder beendete das erste Training überraschend weit hinten auf dem letzten Platz. Nur zwei Positionen vor ihm schloss Valentino Rossi die Session auf dem 20. Rang ab. Dem Petronas-Yamaha-Piloten fehlten 1,031 Sekunden auf die Bestzeit von Márquez. Er konnte nur Lecuona und Binder hinter sich lassen.

Deutschland GP 2021

1SpanienMarc Márquez41:07.243m
2PortugalMiguel Oliveira+1.610s
3FrankreichFabio Quartararo+6.772s
4SüdafrikaBrad Binder+7.922s
5ItalienFrancesco Bagnaia+8.591s

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