Nach neun Jahren, neun Deutschen Meisterschaften, fünf DFB-Pokal-Siegen und zwei Triumphen in der Champions League trennen sich die Wege von Javi Martínez und dem FC Bayern München. Wo die Zukunft des 32-jährigen Spaniers liegt, steht noch in den Sternen. An Optionen mangelt es offenbar nicht, ein Wechsel zurück zu seiner alten Liebe scheint sich derweil schwierig zu gestalten.
Seit feststeht, dass Martínez den FC Bayern im Sommer 2021 verlässt, ranken sich Gerüchte um eine Rückkehr des Spaniers in den Schoß von Athletic Bilbao, dem Klub, bei dem der Mittefeldspieler die ersten sechs Jahre seiner Profikarriere (2006 bis 2012) verbracht hatte, ehe er im August 2012 für die damalige Bundesliga-Rekordsumme von 40 Millionen Euro nach München gewechselt war.
Der spanischen Sportzeitung "AS" zufolge spielt eine Rückkehr von Martínez in den Gedanken der Bilbao-Führung zwar durchaus eine Rolle, eine Einigung sei allerdings nur "sehr schwierig" zu erzielen. Als Grund nennt das Blatt "exotische Optionen aus Asien und den USA", die Martínez ebenfalls vorliegen würden. Bei Athletic würden zudem aktuell andere Personalien den Vorrang haben.
Javi Martínez hat nach Abschied vom FC Bayern wohl "keine Eile"
Bilbao hat sich schon mehrfach um Martínez bemüht, die Offerten der Spanier genügten allerdings nie. Das Nadelöhr scheint nun jedoch der Routinier selbst zu sein. Dem Bericht zufolge hat Martínez bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber "keine Eile".
Grundsätzlich sage ihm zwar zu, sich erneut seinem Ex-Klub anzuschließen, im Raum steht ein Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison, allerdings soll der Ex-Nationalspieler auch einem Abenteuer in Asien, Australien oder den USA offen gegenüberstehen.
Für den FC Bayern bestritt Javi Martínez 268 Pflichtspiele, für Bilbao stand er 250 Mal auf dem Rasen.