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"Das wird Sebastian noch einige Rennen beschäftigen"

Ex-Pilot Wendlinger: Darum läuft es für Vettel nicht

Sebastian Vettel muss sich im Aston Martin weiter steigern
Sebastian Vettel muss sich im Aston Martin weiter steigern
Foto: © nordphoto GmbH / Bratic via www.imago-images.de
21. Mai 2021, 17:24
sport.de
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Formel-1-Pilot Sebastian Vettel fühlt sich noch immer nicht wohl in seinem neuen Aston Martin. Im 2. freien Training von Monaco, bei dem sein ehemaliger Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc die Bestzeit fuhr, trudelte der vierfache Weltmeister in seiner schnellsten Runde über 1,2 Sekunden später im Zielbereich ein. Ex-F1-Fahrer Karl Wendlinger hat nun seine Einschätzung abgegeben, warum es beim 33-Jährigen nicht läuft.

Sebastian Vettel, der als Zehnter immerhin drei Plätze vor Aston-Martin-Kollege Lance Stroll (+ 1.511 Sekunden) lag, kämpft mit einem unberechenbaren Auto, sagt Karl Wendlinger, der zwischen 1991 bis 1995 für Leyton House, March und Sauber in der Königsklasse fuhr, bei "F1-insider.com". "Das Auto ist im Moment wegen eines instabilen Hecks schwierig zu fahren. Das wird Sebastian noch einige Rennen beschäftigen. Wenn du in Monaco ein Auto mit einem instabilen Heck hast, ist das nie gut."


Mehr dazu: Formel 1 in Monaco - Die Trainingsbestzeiten


Auf der kurvigen Stadtstrecke im Fürstentum, so der 52-Jährige, brauche man "ein Auto, dem du vertrauen kannst." Nur so könne man "das Letzte aus einem Auto rausholen".

Vor Vettel und Aston Martin liegt noch viel Arbeit

Aus eigener Erfahrung wisse Wendlinger: "Für mich war ein Auto, das auf der Hinterachse instabil war, speziell am Kurveneingang, immer schwierig zu fahren. Auch Alain Prost ist bekannt dafür gewesen. Der brauchte eine fixe Hinterachse und ist mit einem leichten Untersteuern perfekt umgegangen." Formel-1-Legende Ayrton Senna habe diesbezüglich eine andere Einstellung vertreten. Für den Brasilianer sei das schnellste Auto das gewesen, so Wendlinger weiter, "das beim Einlenken übersteuert, denn dann bin ich schneller am Gas. Aber das musstest Du erstmal können."

Sebastian Vettel müsse nun vorerst mit der Situation klarkommen. "Das Auto ist nicht da, wo er es erwartet hat. Aber das Team hat Geld, sie können sich mit guten Leuten verstärken und ich bin mir sicher, dass sie in Zukunft konkurrenzfähiger sein werden. Und dann kann er sich wieder mehr darauf konzentrieren, aus sich selbst das Beste rauszuholen."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Monaco GP 2021

1MonacoCharles Leclerc1:11.684m
2SpanienCarlos Sainz+0.112s
3GroßbritannienLewis Hamilton+0.390s
4NiederlandeMax Verstappen+0.397s
5FinnlandValtteri Bottas+0.423s

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