Mangelnde Kontinuität im Tor, eine zumindest ausbaufähige Personalsituation auf den defensiven Außen und der Innenverteidigung sowie der ein oder andere Star, der die in ihn gesetzten Erwartungen noch nicht erfüllen konnte: Der Kader von Borussia Dortmund weist trotz des Pokalsiegs durchaus Baustellen auf. Möglich ist jedoch, dass der BVB gar nicht tätig wird.
"Wir können den Kader nicht auf Teufel komm raus optimieren. Das sollte allen klar sein", zitiert die "WAZ" BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Auch eine Transferphase ohne Neuzugänge schließt der 61-Jährige aktuell nicht aus: "Es kann ja sein, dass sich gar nichts bewegt. Dann starten wir mit derselben Mannschaft in die neue Saison. Und dann müssen wir nicht zittern."
BVB-Gerüchte: Ein Keeper soll "auf jeden Fall kommen"
Zu den vorsichtigen Aussagen bewegt Watzke vor allem die infolge der Corona-Pandemie angespannte finanzielle Situation. Vor allem der langanhaltende Wegfall von Zuschauereinnahmen setzt den Klubs sehr zu. Wirtschaftlich werde man daher behutsam agieren, so Watzke, der zudem warnt, dass auch die Entwicklung auf dem Transfermarkt in dieser Phase kaum abzusehen sei.
Laut "WAZ" existiert jedoch ein Szenario, das die Situation entspannen dürfte: Ein Abgang von Flügelstürmer Jadon Sancho. Der Engländer darf den BVB verlassen, sollte ein Interessent eine Ablöse zahlen, "die an 100 Millionen Euro heranreicht", heißt es.
Einen Teil dieser Einnahmen könnten die Borussen dann in den Kader reinvestieren. Priorität soll dem Bericht zufolge dann ein neuer Keeper haben. Dieser soll "auf jeden Fall kommen". Zuletzt wurden vor allem Gregor Kobel vom VfB Stuttgart und Mike Maignan vom OSC Lille gehandelt.
Die ganz großen finanziellen Sorgen hat der BVB allerdings in den letzten Wochen selbst beseitigt: In der Liga hat man die zwischenzeitlich aussichtslos scheinende Qualifikation für die Champions League noch gemeistert.






























