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Was kommt nach dem FC Bayern?

Javi Martínez über seinen schönsten Titel und die Zukunft

Javi Martínez (l.) gewann mit dem FC Bayern nicht nur fünfmal den DFB-Pokal
Javi Martínez (l.) gewann mit dem FC Bayern nicht nur fünfmal den DFB-Pokal
Foto: © xkolbert-press/ChristianxKolbertx
10. Mai 2021, 08:07
sport.de
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Die imposante Anzahl von 23 Titeln holte Javi Martínez während seiner neun Jahre beim FC Bayern. Einer davon bleibt ihm in besonderer Erinnerung. Welchen Schritt der Iberer nach seiner langen Schaffenszeit beim Rekordmeister gehen wird, lässt er noch offen.

Dürfte Javi Martínez alle seine mit dem FC Bayern gewonnen Titeln mit nach Hause nehmen, könnte er wohl ein eigenes Zimmer für seine Trophäen einrichten. An der Zahl waren es 23 Trophäen, die sich der geniale Mittelfeldspieler in seine imaginäre Vitrine stellen darf. Eine davon war ganz besonders.

"Der erste Champions-League-Triumph 2013 in Wembley gegen Dortmund", sagte Martínez im Interview mit dem "kicker" auf entsprechende Nachfrage. Damals sah er nach der vorjährigen Finalniederlage gegen Chelsea die Erleichterung und Freude in den Gesichtern seiner Mitstreiter.

"Ich hatte immer von diesem Pokal geträumt, zudem war es am Ende meiner ersten Saison", so Martínez, der seinerzeit erstmals den Henkelpott in den Londoner Nachthimmel stemmte. Zweifel rief die damalige Ablöse, die der FC Bayern für ihn zahlte, vor allem im Vereinsumfeld hervor. Verunsichern ließ sich der heute 32-Jährige von Denkweisen in dieser Ausprägung aber nicht.

FC Bayern machte Javi Martínez zum teuersten Bundesliga-Spieler

"Viele Leute sagten damals, 40 Millionen Euro für einen defensiven Mittelfeldspieler seien sehr viel Geld, auch wenn ich diese Summe für mich selbst immer ausgeblendet habe", so Martínez, der im Sommer 2012 mit seiner Ablöse zum teuersten Bundesliga-Spieler der Geschichte avancierte.

Seine Zelte bricht der Iberer, der mit dem FC Bayern zweimal das Triple gewann und mit der Nationalmannschaft einmal Welt- sowie Europameister wurde, also nach neun Jahren an der Säbener Straße ab. Wohin ihn das Fußballerschicksal tragen wird, steht zum momentanen Zeitpunkt noch nicht fest.

"Ich bin offen in alle Richtungen und schaue nach der besten Option für mich. Ich weiß es noch nicht, werde diese Entscheidung im Sommer daheim in Ayegui treffen. Erst konzentriere ich mich auf die beiden letzten Spiele und meinen Abschied", erläuterte Martínez seine Planungen.

Vom FC Bayern zurück in die Heimat?

Schon lange vor seinem endgültigen Abschied aus München taten sich Gerüchte um einen Transfer auf. Etliche Klubs aus den arabischen Staaten und vor allen Dingen Athletic Bilbao wurden diesbezüglich genannt. Letztlich würden aber seine Beine darüber entscheiden, wie lange der seinem Traumberuf noch nachgehen wird.

"Ein Jahr, drei, zehn? Mal schauen. Aber ich will auch nach meiner Karriere körperlich auf der Höhe sein", sagte Martínez, der sich während seiner Ankunft keineswegs vorstellen konnte, neun Jahre für den FC Bayern zu spielen. "Davon konnte ich nicht mal träumen. Neun Jahre in diesem großen Verein zu spielen ist sehr, sehr schwierig, das schaffen nicht viele. Ich fühle mich geehrt, glücklich und bin stolz darauf. Hier spielen Weltklasse-Spieler, und ich war ein wichtiger Teil dieser Mannschaft."

Bestes Spiel gegen den BVB

Sein bestes Spiel im Bayern-Dress absolvierte er nach eigener Meinung übrigens gegen den Dauerrivalen Borussia Dortmund. 

"Ich würde sagen, das Pokalfinale 2014 gegen den BVB, wir siegten unter Pep Guardiola 2:0 nach Verlängerung", erinnerte sich Martínez, der aufgrund der damaligen langen Ausfallliste von einem "großen Sieg" spricht. "Rafinha musste linker Außenverteidiger spielen, der junge Pierre Höjbjerg rückte ebenfalls ins Team." 

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