Enea Bastianini hat den Doha-Grand-Prix in Losail auf der elften Position beendet. Lediglich 5,550 Sekunden fehlten zu Sieger Fabio Quartararo (Yamaha). Bastianini kam knapp hinter Jack Miller (Ducati) und Aleix Espargaró (Aprilia) ins Ziel und behauptete sich vor den Honda-Werkspiloten Pol Espargaró und Stefan Bradl.
Genau genommen wäre noch mehr als Platz elf drin gewesen. "Am Ende des Rennens hingen meine Haare in den Augen. Ich konnte nichts sehen", gestand der Esponsorama-Ducati-Pilot. "Ich wurde abgelenkt und konnte die drei Fahrer vor mir nicht überholen. Das ärgert mich."
Von Startplatz 19 aus kämpfte sich Bastianini durch das Feld. "Ich verwendete das System zum Absenken des Hecks und hatte einen etwas besseren Start. Das System lässt sich einfach bedienen. Man muss nur daran denken", erklärte er.
"Mein Gefühl ist jetzt besser, weil ich entspannter fahren kann. Ich weiß jetzt, wie ein MotoGP-Rennen abläuft. Es ist wichtig, in einer der beiden ersten Reihen zu stehen, um es aufs Podium zu schaffen", weiß Bastianini, der am Samstag kein gutes Qualifying erlebte.
Rookie Bastianini insgesamt zufrieden
Doch im Rennen hinterließ der Moto2-Weltmeister einen sehr starken Eindruck. "Ich bin sehr zufrieden, vor allem weil ich nach ein paar Runden aufholen konnte. Ich fuhr alleine und hatte zum Fahrer vor mir eineinhalb Sekunden Rückstand. Ich fuhr starke Rundenzeiten. Zeitweise war ich sogar schneller als die Spitzengruppe. Ich bin auf jeden Fall zufrieden", kommentierte er.
"Ich hatte einen gute Rhythmus und das Motorrad fühlte sich sehr gut an. Ich sah, dass ich an zwei oder drei Stellen ein bisschen Zeit verliere im Vergleich zu den anderen Fahrern. Doch an den anderen Stellen war ich ein bisschen schneller", analysierte Bastianini
"Wir können mit diesem Grand Prix sehr zufrieden sein", bemerkte der Rookie und verspricht für den bevorstehenden Grand Prix von Portugal in Portimao: "Für das nächste Rennen werden wir die Haare kürzen und schauen, wie es läuft."
