Beim BVB hat Keeper Marwin Hitz seinen Schweizer Landsmann Roman Bürki auf die Bank verdrängt. Ob der Routinier auch in der kommenden Saison das Tor der Borussia hüten darf, ist allerdings fraglich: Medienberichten zufolge fahnden die Dortmunder Verantwortlichen nach einer neuen Nummer eins. Nun hat sich Hitz zu den Spekulationen geäußert.
Im Interview mit der Schweizer Zeitung "Blick" präsentierte sich der 33-Jährige durchaus kampfeslustig.
"Es ist doch schön, wenn sich viele Goalies melden, dass sie gerne für Borussia Dortmund spielen würden. Das ist ein Zeichen, dass ich im richtigen Verein bin", betonte Hitz, der nicht allzu viel über mögliche Konkurrenten nachdenken will: "Ich muss meine Leistung bringen, dann kann ich es steuern, im Tor zu bleiben."
Unter Trainer Edin Terzic war der Eidgenosse zuletzt gesetzt. Insgesamt elf Mal kam er in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit zum Einsatz und hielt seinen Kasten dabei fünf Mal sauber.
In den Vorjahren stand Hitz meist im Schatten von Roman Bürki. Erst als Coach Lucien Favre beim BVB vor die Tür gesetzt wurde, wendete sich das Blatt dauerhaft.
Für Hitz jedoch kein Grund zum Nachtreten. Über Favres Entlassung sagte er: "Es ist immer eine Enttäuschung da, wenn man länger zusammengearbeitet hat. Denn es ist auch ein Zeichen, dass man als Spieler ein Stück weit versagt hat."
Generell laufe unter Terzic nun einiges anders. "Jeder Trainer hat seine Philosophie", so Hitz: "Wir stellen uns eher individueller auf den Gegner ein. Das hat sich hauptsächlich verändert."
BVB gegen ManCity nicht chancenlos: "Auch wir haben Waffen"
Am Dienstagabend (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) steht für Hitz und Co. das erste Viertelfinal-Spiel in der Champions League gegen Manchester City an. Gegen den designierten englischen Meister sind die formschwachen Borussen klarer Außenseiter.
Trotz der schlechten Vorzeichen glauben die Westfalen aber an ihre Chance. "Auch wir haben Waffen und haben viel Schnelligkeit im Team. Manchester City ist ganz sicher auch nicht glücklich über das Los", stellte Hitz klar.
Der ehemalige Nationalspieler erwartet eine Partie, in der die Sky Blues zunächst "viel Ballbesitz haben". Daher müsse der BVB "die Mischung finden zwischen mutig sein und trotzdem gut verteidigen".