Auch Julian Brandts Treffer beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC dürfte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der BVB vom Transfer des 24-Jährigen mehr erhofft hat. Der Offensiv-Allrounder, der im Sommer 2019 von Bayer Leverkusen kam, hat bislang nicht ansatzweise die hohen Dortmunder Erwartungen in ihn erfüllt. Nicht erst seit dem Winter stehen Gerüchte um einen vorzeitige Trennung zwischen der Borussia und Brandt im Raum.
Wie "Bild" erfahren haben will, sollen sich sowohl die BVB-Verantwortlichen als auch der Spieler von seinem Engagement beim Revier-Klub mehr erhofft haben und eine Trennung bereits im Winter Thema gewesen sein. Nachdem passende Angebote im Januar ausblieben, könnte Brandt Dortmund demnach in der Sommerpause verlassen. Laut dem Bericht verlangen die Dortmunder als Ablöse für den Nationalspieler nicht mehr als die 25 Millionen Euro, für die man Brandt vor fast zwei Jahren aus Leverkusen loseiste. Der laufende Vertrag des gebürtigen Bremers ist noch bis zum Juni 2024 gültig. Derzeit gilt es aber als höchst unwahrscheinlich, dass Brandt auch noch in drei Jahren das BVB-Trikot tragen wird.
Als mögliches Ziel für Brandt geisterte im Winter immer wieder der FC Arsenal und die Premier League durch die Gazetten. Seitdem Thomas Tuchel beim FC Chelsea das Traineramt übernommen hat, wurde der Offensiv-Spieler auch schon mit einem Sommer-Wechsel an die Stamford Bridge in Verbindung gebracht.
In 77 Pflichtspielen für die Schwarz-Gelben kommt Brandt auf gerade mal 24 Torbeteiligungen (10 Treffer/14 Vorlagen). Zum Vergleich: Für Bayer Leverkusen stehen 93 Torbeteiligungen (42 Treffer/51 Vorlagen) in 215 Spielen zu Buche. Besonders schlecht läuft es allerdings 2020/21. Nach 35 Partien zieren lediglich drei Tore und ein Assist Brandts Konto.
Nicht zuletzt wegen der ausbleibenden Leistungen im Verein, verzichtete der im Sommer scheidende Nationaltrainer Joachim Löw auf eine Nominierung Brandts für die Länderspiele gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien.

























