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Corona-Ausbruch stoppt Herausforderer für America's Cup

Das Team aus Italien (r) hat auch die Rennen drei und vier gegen das Boot aus Großbritannnien gewonnen
Das Team aus Italien (r) hat auch die Rennen drei und vier gegen das Boot aus Großbritannnien gewonnen
Foto: © dpa
14. Februar 2021, 10:24

AuEin Corona-Ausbruch in Auckland hat das Herausforderer-Finale des Segelklassikers America's Cup vorerst gestoppt.

Nachdem Italiens Cup-Jäger auch die Rennen drei und vier im Finale der Herausforderer-Runde gegen Großbritannien gewonnen hatten, musste der nächste Renntag am 17. Februar verschoben werden, gaben die Organisatoren bekannt. Zuvor hatte Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern einen vorläufigen Level-3-Lockdown für die Stadt und einen Level-2-Lockdown für den Rest des Landes angeordnet.

In einem südlichen Vorort in Auckland waren drei Fälle aufgetreten. Daraufhin wurden Schulen, öffentliche Einrichtungen und auch das America's Cup-Dorf von den Behörden zumindest für 72 Stunden abgeriegelt.

Neuseeland war der Pandemie bislang erfolgreich mit harten Lockdowns begegnet. Einreisende - und damit auch die Mitglieder der America's-Cup-Teams - hatten sich strikten Zwei-Wochen-Quarantänen zu unterziehen. Die Pandemie schien im Inselstaat bis zu diesem Neuausbruch kontrolliert zu sein, weshalb zehntausende Fans im neuseeländischen Sommer zusammenkamen.

Das Prada-Cup-Finale wurde nun beim Stand von 4:0 für Patrizio Bertrellis Luna Rossa Prada Pirelli Team gegen das britische Ineos Team UK um Segel-Star Sir Ben Ainslies unterbrochen. Die Mannschaft, die zuerst sieben Siege verbucht, darf Neuseeland im America's Cup herausfordern. Dieser wird am 6. März gestartet. In der 170-jährigen Geschichte des America's Cups ist das Herausforderer-Finale erstmals eine rein europäische Angelegenheit.

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