Dem FC Bayern steht womöglich Ärger ins Haus. Offenbar hat Mittelfeldspieler Corentin Tolisso in der vergangenen Woche gegen die strikten Corona-Regeln des Klubs und der DFL verstoßen.
Die "Bild" berichtete am Freitagabend von einem unerlaubten Besuch des Franzosen bei einem bekannten Tätowierer, der auf seinem Instagram-Kanal ein Video davon postete, wie er Tolisso ein Tattoo sticht.
Pikant: Weder der Tätowierer noch Tolisso tragen auf dem Video, das mittlerweile wieder gelöscht wurde, eine Maske. Dabei hätte selbst ein Besuch mit Maske schon gegen die aktuellen Corona-Vorschriften der Liga verstoßen. Der FC Bayern hat sich bislang nicht zu dem Vorfall geäußert.
Sollten sich die Vermutungen bestätigen, droht vor allem Tolisso Ärger. Die Spieler wurden von den Klubs eigentlich dazu angehalten, sich wegen der Entzündungsgefahr nicht während der Saison tätowieren zu lassen. Dass der Franzose dies zu allem Überfluss womöglich auch mitten in Pandemie-Zeiten tat, kommt erschwerend hinzu.
Positive Fälle beim FC Bayern
Zuletzt sorgte schon Hertha-Profi Matheus Cunha für einen ähnlichen Vorfall. Auch der Brasilianer ließ sich vor wenigen Tagen zwischen zwei Spielen ein neues Tattoo stechen. Die Berliner belegten Cunha daraufhin mit einer Geldstrafe.
"Wir haben natürlich in aller Deutlichkeit mit Matheus über dieses Thema gesprochen. Matheus hat seinen Fehler eingesehen", sagte Hertha-Sportchef Arne Friedrich der "Bild" über den Fehltritt des Brasilianers.
Auch der FC Bayern kämpfte in den vergangenen Wochen und Monaten regelmäßig mit den Folgen der Corona-Pandemie. Erst vor wenigen Tagen wurden Leon Goretzka und Javi Martínez positiv auf das Virus getestet. Zuvor fielen auch schon Joshua Zirkzee und Niklas Süle nach positiven Fällen aus. Und auch Nationalspieler Serge Gnabry musste im Herbst 2020 nach einem positiven Coronatest pausieren.