Für den Fall eines Abgangs von Erfolgtrainer Marco Rose zum BVB trifft Borussia Mönchengladbach offenbar erste Vorkehrungen. Gladbach-Manager Max Eberl soll Kontakt zu seinem ehemaligen Coach des FC Bayern aufgenommen haben.
Ausgerechnet vor dem Borussen-Duell am Freitag nehmen die Spekulationen um einen Wechsel von Marco Rose von Gladbach nach Dortmund Fahrt auf. Der 44-Jährige soll beim BVB die Wunschlösung ab der kommenden Saison und einem Engagement beim Revierklub nicht abgeneigt sein, berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Da auch die Gladbacher Borussia angeblich längst über das Interesse der Konkurrenz am 2019 aus Salzburg geholten Übungsleiter informiert ist, laufen hinter den Kulissen bereits erste Sondierungsgespräche über eine Nachfolgelösung.
Laut "Bild" ist dabei Erik ten Hag von Ajax Amsterdam in den Fokus gerückt. Sportdirektor Max Eberl habe telefonisch Kontakt zu dem 50 Jahre alten Niederländer aufgenommen, heißt es. Eberl habe allerdings klargestellt, dass es sich vorerst nur um ein loses Kennenlern-Gespräch handele, schreibt das Boulevard-Blatt.
Erik ten Hag lange Zeit beim FC Bayern gehandelt
Bevor es womöglich zu ernsthaften Verhandlungen über eine Verpflichtung ten Hags kommen kann, muss erst einmal Roses Zukunft geklärt sein.
Der sonst so eloquente Fußballlehrer selbst hatte sich bislang nicht zu einem Verbleib in Gladbach bekannt. Bei seinem Noch-Arbeitgeber nehme vor diesem Hintergrund die Nervosität zu, berichtete die "WAZ".
Pikant: Ten Hag galt vor nicht allzu langer Zeit noch als durchaus aussichtsreicher Cheftrainer-Kandidat beim FC Bayern.
Als im November 2019 jedoch Hansi Flick, zunächst als Interimslösung, für den zuvor schon länger umstrittenen Niko Kovac übernahm, und riesige Erfolg mit dem Rekordmeister feierte, verstummten die Spekulationen um den Ajax-Coach.
Ten Hag hatte zwischen 2013 und 2015 während der Ära Guardiola die U23 der Münchner trainiert. Er gilt als kommunikativ stark und Verfechter eines ansehnlichen Offensiv-Fußballs - ein Profil, das dem von Rose ähnelt ...
