Mit der 1:2-Pleite gegen Bayer Leverkusen hat Borussia Dortmund einen weiteren Rückschlag erlitten. Um die Meisterschaft wird der BVB wohl kaum mehr mitspielen, sogar die Champions-League-Qualifikation ist in Gefahr. Sportdirektor Michael Zorc schlägt Alarm.
"10 bis 15 Minuten haben wir es ganz gut gemacht", blickte der 58-Jährige am Tag nach der Niederlage in Leverkusen im "kicker" zurück und ergänzte: "Was nach dem Rückstand passiert ist, ist allerdings nur schwer zu erklären."
Einige BVB-Profis hätten eine "Verhaltensweise - etwa die Körpersprache" an den Tag gelegt, die Zorc "nicht gefallen" hat.
Schon gegenüber den "Ruhr Nachrichten" hatten der Sportdirektor die Stars von Borussia Dortmund angezählt: "Unsere Herausforderung ist es, uns für die Champions League zu qualifizieren. Wir sollten uns also keine Luftschlösser bauen in Richtung Titel, von dem wir ohnehin nie gesprochen haben, sondern unsere wichtigen Hausaufgaben erledigen."
Er würde sich wünschen, "dass wir es mal über ein ganzes Spiel schaffen, nicht in alte Verhaltensmuster zu fallen".
BVB: Zorc fordert "Topleitung über volle Distanz"
Zum Abschluss der Hinrunde liegt der BVB zwar noch mit 29 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, der die Teilnahme an der Champions League garantiert, allerdings lauern mit dem VfL Wolfsburg (punktgleich), Union Berlin, Borussia Mönchengladbach (beide 28 Punkte) und Eintracht Frankfurt (27 Punkte) gleich vier Team unmittelbar hinter den Dortmundern.
Am Freitag steht das wegweisende Duell gegen Gladbach an. Verliert der BVB beim Klub vom Niederrhein, rutscht er mindestens auf den fünften Rang des Tableaus ab.
Zorc nimmt die Profis daher vor der Begegnung in die Pflicht. "Wir müssen alles dafür tun, dort über die volle Distanz eine Topleistung abzurufen", sagte der 58-Jährige.
































