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Frühere Bundesliga-Stars im Rampenlicht

Debakel für Bayerns One-Hit-Wonder - S04-Sorgenkind knipst

Niklas Dorsch durfte nur einmal für die Profis des FC Bayern auflaufen
Niklas Dorsch durfte nur einmal für die Profis des FC Bayern auflaufen
Foto: © Anatolii Stepanov via www.imago-images.de
21. Oktober 2020, 15:15
sport.de
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Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: Ein einstiges Sorgenkind des FC Schalke 04, ein One-Hit-Wonder des FC Bayern und Platzverweise en Masse in der Türkei.

Nach großen Erfolgen sucht man in der Vita des norwegischen Klubs Lyn BK vergeblich. Auf nationaler Ebene sorgte der kleine Verein aus Oslo zuletzt Ende der 1960er-Jahre für Schlagzeilen, auf europäischer Bühne gab man sich letztmals 2006/07 die Ehre - und scheiterte bereits in der ersten Runde der Qualifikation zur Europa League. Derzeit steht in der vierten Liga der Kampf ums sportliche Überleben auf der Tagesordnung. In Nigeria dürfte Lyn BK hingegen einen guten Ruf besitzen.

Vor 16 Jahren entdeckten die Scouts mit John Obi Mikel einen der größten Fußballer des afrikanischen Landes. Der Verkauf des Mittelfeldspielers an den FC Chelsea spülte 2006 satte 20 Millionen Euro in die Vereinskassen. Eine Summe, die noch heute den Transferrekord in Norwegen markiert, nicht der letzte Transfercoup des Klubs.

Im Sommer 2007 sorgte man für den fünftteuersten Deal der Liga-Geschichte, als ein gewisser Chinedu Obasi für fünf Millionen Euro zur TSG 1899 Hoffenheim in die 2. Bundesliga wechselte - gut investiertes Geld.

Obasi hatte großen Anteil am Aufstieg der Kraichgauer, überzeugte in der Folge auch in der 1. Bundesliga und schloss sich 2012 schließlich dem FC Schalke 04 an. Was der nächste Schritt in der Karriere des Angreifers sein sollte, entpuppte sich allerdings als Auftakt einer Odyssee. 

Bereits zum Ende seiner Hoffenheimer Zeit hatte Obasi mit Verletzungen zu kämpfen, auf Schalke kam es noch härter. In dreieinhalb Jahren verpasste er unfassbare 72 Pflichtpartien. 2015 endete das Engagement.

Nach über einem Jahr ohne Arbeitgeber suchte Obasi sein Glück zunächst in Schweden, China und England, stand Anfang 2020 aber erneut ohne Klub da.

Im September erkannte dann ein alter Bekannter seine Chance: Christian Möckel, der als Hoffenheim-Scout bereits den Wechsel von Obasi nach Deutschland verantwortete und derzeit Sportdirektor beim österreichischen Erstligisten SCR Altach ist, holte den Nigerianer aus der Vereinslosigkeit.

Dass er mit inzwischen 34 Jahren noch Tore im Fuß hat, stellt Obasi seitdem unter Beweis: Nach fünf Pflichtspielen stehen drei Treffer und eine Vorlage zu Buche. In der 2. Runde des Pokals traf der Stürmer nach seiner Einwechslung zuletzt sogar doppelt beim 7:0-Kantersieg gegen den SV Seekirchen. 

One-Hit-Wonder des FC Bayern erlebt Debakel in Belgien

Während man von Obasi Treffer erwartet, zeigt sich ein Ex-Talent des FC Bayern derzeit überraschend torhungrig: Niklas Dorsch.

Der Mittelfeldspieler mauserte sich im Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters zu einem der verheißungsvollsten deutschen Talente. Im April 2018 feierte er beim 4:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt schließlich sein Profi-Debüt mit einem Treffer, blieb danach jedoch völlig außen vor.

Nachdem er zuletzt in der 2. Bundesliga beim 1. FC Heidenheim überzeugte, darf Dorsch seit Kurzem wieder Erstliga-Luft schnuppern. Der 22-Jährige wechselte Ende Juli nach Belgien zu KAA Gent, wo der eigentlich eher defensiv agierende deutsche U21-Nationalspieler bereits dreimal in elf Spielen netzen konnte.

Das vergangene Wochenende wird Dorsch allerdings schnell aus seiner Erinnerung tilgen wollen. Bei Cercle Brügge setzte es eine heftige 2:5-Pleite. Dorsch wurde beim Stand von 1:3 eingewechselt, konnte allerdings keine Akzente mehr setzen.

Sam, Poldi und Co. feiern Rot-Festival 

Nach zwei Partien mit sieben Toren folgt in dieser Hinsicht nun eher Magerkost. In der türkischen SüperLig fielen zwischen Antalyaspor und Gazientep FK lediglich zwei Treffer (1:1). Erwähnung in den Geschichtsbüchern wird die Partie eher in einem anderen, unrühmlichen Zusammenhang finden.

Vier Akteure wurden verwarnt, drei Spieler kassierten Gelb-Rot und ein Star flog direkt vom Platz. Mitten im Getümmel: Die ehemaligen Bundesliga-Spieler Lukas Podolski, Nuri Sahin und Sidney Sam (Anatalyspor) sowie Papy Djilobodji, Alexandru Maxim und Cenk Sahin (Gaziantep). 

Nachhaltigen Eindruck hinterließ allerdings nur Sam, der bei seinem Startelf-Debüt nach drei Minuten seinen ersten Treffer feiern durfte, ehe in der 79. Minute der erste Platzverweis seiner jungen SüperLig-Karriere folgte.

Der Ex-Nationalspieler, der in Deutschland vor allem aus seiner Zeit beim Hamburger SV (2004 - 2008), Bayer Leverkusen (2010 - 2014) und dem FC Schalke (2014 - 2017) bekannt ist, versucht derzeit, wieder an alte Glanzzeiten anzuknüpfen.

Nachdem er 2019 vom VfL Bochum ausgemustert wurde, zeigte Sam in der vergangenen Saison beim SCR Altach in Österreich starke Leistungen. Nun will der 32-Jährige in der Türkei Fußspuren hinterlassen. 

Dass man hohe Erwartungen an Sam hegt, untermauerte bereits der Instagram-Beitrag zur Verpflichtung des gebürtigen Kielers. Dieser zeigt Sam im Trikot der deutschen Nationalelf. Das letzte Spiel für den DFB absolvierte der Angreifer allerdings im November 2013.

Marc Affeldt

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