Nachdem der Abgang von Thiago in Richtung FC Liverpool feststand, begab sich der FC Bayern auf die Suche nach einem geeigneten, aber preiswerten Nachfolger. Dabei rückten auch Inter-Juwel Lucien Agoumé und Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach in den Fokus.
Wie die "Sport Bild" berichtet, stand der 18-jährige Mittelfeldmann der Mailänder auf der "Schattenliste" des FC Bayern. Weiterer Kandidat für die Thiago-Nachfolge war dem Bericht zufolge Denis Zakaria aus Gladbach.
Letztendlich wechselten allerdings Marc Roca von Espanyol Barcelona und Benficas Tiago Dantas, der zunächst für das Reserveteam aus der 3. Liga eingeplant ist, nach München.
Agoumé wurde im September für eine Saison an den Serie-A-Klub Spezia Calcio verliehen. Beim Aufsteiger soll der französische U18-Nationalspieler Spielpraxis sammeln. Allerdings wartet Agoumé noch auf seinen ersten Einsatz für die Profis.
Bereits als A-Jugendlicher war Agoumé vom französischen Klub FC Sochaux zu Inter gewechselt. Der Durchbruch gelang dem Talent bislang aber nicht. Nur drei Mal stand er bislang für die Nerazzurri auf dem Platz. Der Franzose, der in Kamerun geboren wurde, ist noch bis 2023 an Inter gebunden.
50 Millionen Euro für Gladbachs Zakaria?
Zakaria wurde schon im Frühjahr mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Auch Borussia Dortmund und Manchester United sollen die Fühler nach dem Schweizer ausgestreckt haben.
Wegen der fehlenden Einnahmen in der Corona-Krise galt Zakaria sogar als Verkaufskandidat bei Gladbach. Rund 50 Millionen Euro standen als Ablöse für den 23-Jährigen im Raum. Eine Summe, die wohl vor allem den FC Bayern und den BVB abgeschreckt hat.
Zakaria war 2017 von den Young Boys aus Bern für zwölf Millionen Euro an den Niederrhein gewechselt. Sein Arbeitspapier bei den Fohlen ist noch bis 2022 datiert.
