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Rampenlicht: Bayern-Talent glänzt, S04-Flop on fire

Oliver Batista-Meier (M.) ist vom FC Bayern an den sc Heerenveen verliehen
Oliver Batista-Meier (M.) ist vom FC Bayern an den sc Heerenveen verliehen
Foto: © via www.imago-images.de
23. September 2020, 20:23
sport.de
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Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: eine Leihgabe des FC Bayern, ein Angreifer, der beim FC Schalke 04 seinen Torriecher verlor und eine wahre Schwemme ehemaliger Spieler aus dem deutschen Ligen-System in den Niederlanden.

"In der Rückrunde der vergangenen Saison zählte er zum Profikader des FC Bayern, nun soll er in der niederländischen Eredivisie Spielpraxis sammeln", verkündete der FC Bayern München am 10. September 2020 und gab damit die Leihe von Offensivspieler Oliver Batista-Meier zum sc Heerenveen bekannt. Knapp eineinhalb Wochen später hat sich bereits gezeigt, dass der deutsche U19-Nationalspieler keinen schlechten Weg eingeschlagen hat.

Beim 2:0-Erfolg seines neuen Klubs gegen Willem II zum Saisonstart stand der Deutsch-Brasilianer auf Anhieb in der Startelf, am zweiten Spieltag folgte nun der nächste Sieg und eine Premiere für den 19-Jährigen: Beim 3:1-Sieg bei Fortuna Sittard eröffnete Batista-Meier in der 15. Minute den Torreigen. Nach 29 Minuten holte die Leihgabe vom FC Bayern zudem einen Elfmeter heraus, den Joey Veerman zum 2:0 verwandelte.

Batista-Meier war allerdings nicht der einzige Spieler, den man aus dem deutschen Profi-Fußball kennt, der der Partie seinen Stempel aufdrückte. Henk Veerman, der bis zum Sommer 2020 für den FC St. Pauli kickte, erzielte das 3:0. Der 64-malige Bundesliga-Spieler Sebastian Polter (VfL Wolfsburg, 1. FC Nürnberg, 1. FSV Mainz 05 und 1. FC Union Berlin) steuerte den Ehrentreffer für Sittard bei.

Vom FC Bayern, VfL Bochum, BVB und Co. in die Eredivisie

An der Seite von Batista-Meier feierte ein gewisser Derrick Köhn übrigens 2020 mit dem FC Bayern II die Meisterschaft in der 3. Liga. Die beiden eint jedoch noch mehr: Auch Köhn wechselte vor der Saison 2020/21 in die Niederlande, verließ den FC Bayern allerdings nicht nur auf Leihbasis. Nachdem Köhn und Co. am ersten Spieltag ausgerechnet Batista-Meier und Heerenveen unterlagen, feierte der gebürtige Hamburger nun mit Willem II seinen ersten Sieg.

Beim 4:0-Triumph gegen Heracles Almelo stand der 21-Jährige 73 Minuten auf dem Rasen. Einen Treffer konnte der Außenverteidiger nicht beisteuern, dennoch gingen alle Tore aufs Konto ehemaliger Kicker deutscher Klubs.

Evangelos Pavlidis, einst beim BVB II und dem VfL Bochum unter Vertrag, traf doppelt, der Ex-Bochumer Görkem Saglam erzielte das 2:0 und bereitete das 3:0 des eingewechselten deutschen Juniorennationalspielers John Yeboah (bis Sommer 2020 VfL Wolfsburg) vor. Aus der "deutschen" Offensiv-Fraktion bei Willem II blieb lediglich Mats Köhlert (bis 2019 HSV) torlos.

Auf der Gegenseite tummelten sich nicht weniger Ex-Spieler aus Deutschland. Marco Rente (bis 2020 BVB II) schmorte 90 Minuten auf der Bank, Ex-Gladbach-Keeper Janis Blaswich bekam den Kasten mächtig voll und Orestis Kiomourtzoglou (bis 2019 SpVgg Unterhaching), Adrian Szöke (bis 2019 1. FC Köln) und Sinan Bakis (bis 2013 Bayer Leverkusen) blieben im Team des ehemaligen deutschen U20-Coaches Frank Wormuth eher blass.

Beim FC Schalke 04 gescheitert - seitdem on fire

Ein gewaltiger Hauch Bundesliga-Flair prägte auch das 3:3-Spektakel zwischen Dinamo Zagreb und Slaven Belupo am fünften Spieltag des kroatischen Oberhauses. Nachdem Franck Etoundi die Gäste nur 33 Sekunden nach dem Anpfiff in Führung brachte, drehte Mario Gavranovic mit einem Doppelschlag (4. und 8. Minute) die Partie.

Gavranovic wechselt 2010 als 20-Jähriger zum FC Schalke 04 konnte die Erwartungen an seine Person aber weder bei den Knappen, noch 2011/12 im Trikot des FSV Mainz erfüllen: In 15 Liga-Spielen blieb dem Schweizer ein Treffer verwehrt.

Ein Umstand, der sich mit der Abkehr vom deutschen Fußball schnell wieder ändern sollte. Für den FC Zürich knipste Gavranovic zwischen 2012 und 2015 zuverlässig, ehe er im Januar 2016 nach Kroatien wechselte und und bei HNK Rijeka sowie seit Anfang 2018 in Zagreb an diese Leistungen anknüpfte. So gut wie aktuell lief aber lange nicht. Bei vier Einsätzen in der Liga traf der Nationalspieler viermal. 

Dass es für Dinamo am Samstag dennoch nur zu einem Zähler reichte, liegt an einem weiteren alten Bekannten aus der Bundesliga. Törles Knöll, der beim Hamburger SV und den 1. FC Nürnberg Bundesliga-Luft schnupperte, nickte nach 73 Minuten eine Flanke von Nemanja Glavcic in die Maschen und sorgte für den 3:3-Endstand. Zuvor trafen Ivan Krstanovic zum 2:2, Lovro Majer brachte Zagreb zwischenzeitlich wieder in Front. Nach fünf Partien führt Dinamo die Tabelle dennoch an.

Marc Affeldt

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