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Neun-Minuten-Gala vor zehn Jahren

Als Robert Lewandowski "nur verbrannte Erde" hinterließ

Robert Lewandowski erlebte im September 2015 mit dem FC Bayern einen magischen Abend
Robert Lewandowski erlebte im September 2015 mit dem FC Bayern einen magischen Abend
Foto: © imago sportfotodienst
22. September 2025, 09:43

Über Jahre beeindruckte Robert Lewandowski mit Toren am Fließband in der Fußball-Bundesliga. Eine seiner größten Sternstunden hatte der ehemalige Stürmer des BVB und des FC Bayern zweifelsohne am 22. September 2015, als er binnen weniger Minuten Geschichte schrieb.

"Lewandowski hinterlässt nur verbrannte Erde!", titelte "sport.pl" aus Lewandowskis polnischer Heimat. Der englische "Mirror" blickte auf "die wohl beeindruckendsten zehn Minuten dieses Jahrzehnts" zurück, für die italienische "Gazzetta dello Sport" war der Bayern-Stürmer fortan nur noch ein "Marsmensch".

Und selbst Star-Trainer Pep Guardiola hatte in seiner Karriere "so etwas überhaupt noch nicht erlebt". Die Fußball-Welt staunte nach jenem, eigentlich gewöhnlichen, 6. Spieltag der Saison 2015/16 im deutschen Oberhaus. Und sie staunte zurecht.

Denn: Robert Lewandowski hatte gegen den VfL Wolfsburg in nur 8:59 Minuten den schnellsten Fünferpack der Bundesliga-Geschichte erzielt - nach Einwechslung wohlgemerkt.

Dabei hatte dieser magische Abend für den deutschen Rekordmeister keineswegs einen guten Anfang genommen.

Fehlstart für Guardiolas FC Bayern

Zwar startete Bayern Münchens Coach Pep Guardiola die letzte seiner insgesamt drei Spielzeiten an der Säbener Straße fulminant, gewann die ersten fünf Partien allesamt. Und auch Robert Lewandowski zeigte sich mit drei Saisontoren früh in guter Verfassung. Allerdings plagten den Polen am Wochenende zuvor lästige Sprunggelenksprobleme, das Spiel gegen den SV Darmstadt 98 (3:0) fand daher ohne den Goalgetter statt.

Und auch gegen die von Dieter Hecking trainierten Wolfsburger verzichtete Guardiola drei Tage später zunächst auf seinen Top-Torjäger. Stattdessen sollten Thomas Müller, Douglas Costa und Mario Götze in der Offensive wirbeln. Ein Plan, der nicht aufging.

Nicht nur fehlte es dem FC Bayern gegen die kompakte VfL-Hintermannschaft an Durchschlagskraft, die Pep-Elf geriet obendrein nach 26 Minuten in Rückstand. Daniel Caligiuri brachte die Wölfe nach Vorarbeit von Julian Draxler auf Kurs, manche witterten zur Pause gar die Sensation.

Bayern-Star Lewandowski glaubt an Kräfte "von oben"

Doch Pep Guardiola hatte noch ein Ass im Ärmel: Robert Lewandowski. Der an jenem Abend enttäuschende Mittelfeldregisseur Thiago blieb in der Kabine, Lewandowski sortierte sich sofort im Sturmzentrum ein. Schon gegen Hoffenheim (2:1) und Augsburg (2:1) hatte der Angreifer sein Team nach Rückstand auf die Siegerstraße gebracht. 

Zwischen der 51. und 60. Spielminute zerlegte er den Gast aus Wolfsburg dann nach allen Regeln der Kunst - mal mit links, mal mit rechts, mal per Seitfallzieher.

In nur 3:22 Minuten erzielte er den schnellsten Hattrick der Bundesliga-Geschichte. Nur 5:42 Minuten brauchte er für den schnellsten Viererpack. Und die knapp neun Minuten für seine fünf Treffer dürften auf ewig unerreicht bleiben.


Der Liveticker zu Lewandowskis Fünf-Tore-Gala zum Nachlesen


"Ich weiß nicht, ob das wieder ein Spieler schaffen kann. Da muss alles passen: Glück, Topform und das Spiel", meinte Lewandowski hinterher. Das Rekordspiel hatte auch für ihn etwas Mystisches: "Jemand von oben wollte, dass ich fünf Tore schieße."

Am Ende jener Saison holte sich der damals 27-Jährige wenig überraschend mit 30 Treffern die Torjägerkanone und gewann mit dem FC Bayern das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Der 22. September 2015, "dieser historische Tag", so Robert Lewandowski selbst, wird mit Sicherheit "bis zum Ende meines Lebens" in Erinnerung bleiben.

11. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
1
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
1
1
20:30
Fr, 21.11.
Beendet
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
6
2
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
2
2
15:30
Sa, 22.11.
Beendet
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
3
2
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
3
0
15:30
Sa, 22.11.
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
1
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
3
3
15:30
Sa, 22.11.
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FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
1
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Hamburger SV
Hamburger SV
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0
15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
3
1
15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Köln
1. FC Köln
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1
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Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
4
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18:30
Sa, 22.11.
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SV Werder Bremen
SV Werder
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So, 23.11.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern11101041:83331
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1181222:13925
3Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1172227:151223
4Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1164119:10922
5VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1171320:15522
6Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1162327:22520
7TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1162322:17520
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1143414:17-315
9SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1143415:20-515
101. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1142520:19114
11SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1134415:20-513
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1133516:19-312
13FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1131715:24-910
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV112369:17-89
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1122713:21-88
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli112189:21-127
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051113711:19-86
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1FC Bayern MünchenHarry Kane414
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt18
3Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
4FC Bayern MünchenLuis Díaz06
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