Der 1. FC Köln will Mark Uth und Mark Uth will zum 1. FC Köln - soweit, so klar. Dennoch gibt es seit Wochen Wirbel um den möglichen Wechsel des ehemaligen Leihspielers vom FC Schalke 04 in die Domstadt. Jetzt steht ein neues Kapitel der Transfer-Saga an.
Wie der "kicker" berichtet, tagt am Dienstag in Köln der "Gemeinsame Ausschuss" des FC - das Gremium, welches beim deutschen Meister von 1962, 1964 und 1978 Ausgaben in hervorstechender Größenordnung absegnen muss.
Das wäre ein Uth-Kauf in jedem Fall. Zehn Millionen Euro betrug die ursprünglich festgelegte Ablösesumme für den Nationalspieler a.D. Doch die finanziell angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise nicht gerade auf Rosen gebetteten Kölner zogen angesichts dieses Investitionsvolumens die Kaufoption nicht.
Wie viel Geld die FC-Verantwortlichen jetzt für Uth in die Waagschale werfen können, ist offen - und soll eben genau in der wegweisenden Ausschuss-Sitzung beschlossen werden. Angeblich fordern die Schalker nach wie vor mehr als sieben Millionen Euro für den Angreifer, der bislang eine ordentliche Vorbereitung unter Trainer David Wagner spielt.
1. FC Köln vs. FC Schalke 04: Causa Uth sorgt für Zoff
Spannung birgt der Uth-Poker auf jeden Fall, zumal beide Klubs ihre Zwistigkeiten in der Personalie zuletzt sogar öffentlich austrugen.
Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider erteilte einem Transfer nach Köln eine klare Absage und kritisierte zudem das Verhalten des FC. Kölns Coach Markus Gisdol habe mit seinem offensiven Werben um Uth den "Ehrenkodex" verletzt, "dass man nicht über Spieler anderer Vereine spricht", so Schneider im "kicker". "Das gehört sich nicht."
FC-Geschäftsführer Horst Held entgegnete Schneider: "Er hat ja grundsätzlich Recht. Aber es bleibt dabei, dass wir den Spieler haben wollen." Es sei "kein Geheimnis", dass sich Uth einen Wechsel nach Köln vorstellen könne. "Ich bin nicht doof. Schalke hat einen Vertrag mit Mark, und am Ende vom Tag haben sie alles zu entscheiden."




























