Nach sechseinhalb Monaten Pause ist Marco Reus bei Borussia Dortmund zuletzt ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Noch Ende Juli war an ein baldiges Comeback nicht zu denken, doch nun könnte der BVB-Kapitän bereits Mitte September wieder für den Klub auf dem Feld stehen.
Doch wird Reus bis zum Liga-Start am 19. September, wenn die Schwarzgelben gegen Borussia Mönchengladbach ran müssen (18:30 Uhr) - oder sogar noch früher - wieder richtig fit?
Reus selbst jedenfalls zeigte sich vor wenigen Tagen am Rande der digitalen Saisoneröffnung der Dortmunder zuversichtlich. "Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen und fühle mich gut", sagte der 31-Jährige, der wieder ganz ohne Probleme am kompletten Mannschaftstraining teilnimmt.
Auch Michael Zorc ist zuversichtlich. "Ich habe am Samstagmorgen genau zugesehen, wie Marco trainiert hat. Das sah richtig kernig aus. Marco versprüht eine sehr positive Ausstrahlung", erklärte der Manager bei "Bild".
Nun soll nach Informationen der Zeitung ein Härtetest zwei Tage vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den MSV Duisburg (am 14. September) klären, ob Reus tatsächlich schon fit genug ist für den Saisonstart.
"Wenn es so weiter geht, ist alles eine Option, aber das entscheidet am Ende der Trainer. Ich war nicht zwei Wochen raus, sondern ein bisschen länger", so Reus.
Reus: "Termin spielt keine so große Rolle"
Zuletzt hatte "Bild" noch berichtet, dass man beim BVB nicht von einem schnellen Comeback von Reus ausgeht. Angeblich wollte man sogar bewusst von einem fest terminierten Fahrplan absehen, um keinen unnötigen Druck aufzubauen. Doch das hat sich offenbar geändert.
"Wir sind über Marcos Trainings- und Gesundheitszustand zu jeder Zeit informiert. Natürlich wünschen wir uns, dass er so optimistisch bleibt und möglichst bald wieder auf dem Platz helfen kann", zitierte das Blatt Sportdirektor Michael Zorc.
Reus selbst sagte am vergangenen Freitag nach dem Doppel-Test gegen den SC Paderborn (1:1) und den VfL Bochum (1:3): "Ich will auf ein Level kommen, mit dem ich arbeiten kann. Der Termin spielt dabei keine so große Rolle."
Eine Sehnenentzündung im Adduktorenbereich hatte den Nationalspieler zu sechseinhalb Monaten Pause gezwungen - eine kleine Ewigkeit. Jetzt ist die Leidenszeit vorbei.




























