Beim FC Schalke 04 hakt es in der Offensive gewaltig. Gut möglich also, dass die Königsblauen für die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga einen neuen Kreativspieler verpflichten. Im Gespräch ist ein Spielmacher aus Belgien.
Der Zeitung "La Dernière Heure" zufolge hat der FC Schalke sein Interesse an Selim Amallah von Standard Lüttich bekundet. Der offensive Mittelfeldspieler läuft seit rund einem Jahr für Lüttich auf und besitzt dort einen Vertrag bis 2023.
Amallah überzeugte bis zur Corona-Pause und dem daraus resultierenden Abbruch der Saison 2019/2020 mit guten Scorer-Werten. In 25 Einsätzen lieferte er sieben Tore und vier Vorlagen. Zudem machte er in der Europa League mit Treffern gegen Eintracht Frankfurt und den FC Arsenal auf sich aufmerksam.
Leistungen, die auch Marokkos Nationaltrainer Vahid Halilhodzic überzeugten. So feierte der gebürtige Belgier mit marokkanischen Wurzeln im November sein Debüt für die Landesauswahl der Nordafrikaner.
Trifft Amallah beim FC Schalke auf zwei alte Bekannte?
Schalke muss sich laut dem Bericht im Werben um den 23 Jahre alten Spielmacher jedoch auf Konkurrenz aus dem Ausland einstellen. Neben dem FC Valencia soll Newcastle United an einer Verpflichtung arbeiten. Den Engländern werden bislang die besten Chancen auf einen Transfer zugerechnet.
Lüttich sei bei einem adäquaten Angebot gesprächsbereit, will den Rechtsfuß aber wohl nicht verkaufen, heißt es. Ein Leihgeschäft dürfte dem finanziell in Not geratenen Revierklub aus Gelsenkirchen in die Karten spielen.
Bei den Knappen würde Selim Amallah unterdessen auf zwei Kollegen aus der marokkanischen Nationalmannschaft treffen: Amine Harit und Hamza Mendyl.
Während Harit auf Schalke noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, ist die Zukunft von Mendyl aber alles andere als sicher. Der Linksverteidiger wurde vor der Saison an Dijon FCO ausgeliehen. Ob Trainer David Wagner künftig auf die Dienste des Abwehrspielers setzt, ist fraglich.
