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Mainz 05 in Abstiegsnot: Die Alarmglocken schrillen

Für den FSV Mainz 05 wird die Luft immer dünner
Für den FSV Mainz 05 wird die Luft immer dünner
Foto: © Bratic/rscp-photo/Pool
31. Mai 2020, 11:11

Aufgebracht schob Rouven Schröder die Schutzmaske runter zum Kinn, um ungedämpft den Ärger vom obersten Tribünenrang ins leere Stadion zu schreien.

"Ich bin total angefressen und enttäuscht", schimpfte der Sportvorstand des FSV Mainz 05 nach dem 0:1 (0:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim nach dem Abpfiff weiter.

In Rage hatte ihn in der 68. Spielminute gebracht, dass Taiwo Awoniyi von TSG-Torwart Oliver Baumann zu Fall gebracht wurde, dies aber ungeahndet blieb. Schröder: "Ein klarer Elfmeter für mich."

Nicht anders sah die umstrittene Szene sein Trainer Achim Beierlorzer. "Wenn ein Torwart aus dem Tor rausgeht und in den Spieler reingrätscht, da muss es Elfmeter geben", meinte er. Auch für den nigerianischen Stürmer Awoniyi ("Hundertprozentig ein Elfmeter") war die Sache klar, "denn er hat mein Bein getroffen".

In der Zeitlupen-Wiederholung der Szene konnte man jedoch sehen, dass Baumann im Zweikampf an der Grundlinie zurückgezogen hatte und der Mainzer ohne Berührung fiel.

Werder Bremen pirscht sich heran

Für die Rheinhessen wird es nach der 17. Niederlage dieser Saison im Tabellenkeller immer düsterer. Allein dank der 0:5-Niederlage von Fortuna Düsseldorf in München sind sie mit 28 Punkten einen Zähler vom Relegationsplatz, aber auch nur drei vom Vorletzten Werder Bremen entfernt.

Die Mainzer stecken in der Bredouille. Das Restprogramm mit Spielen gegen Eintracht Frankfurt, den FC Augsburg, Borussia Dortmund, Bremen und Bayer Leverkusen lässt den Abstiegskampf zur bedrohlichen Herausforderung werden.

Hoffnung macht, dass Mainz unglücklich gegen die Kraichgauer verloren haben, für die Ihlas Bebou (43. Minute) das Tor schoss, und den Sieg verdient gehabt hätten.

"Angst habe ich überhaupt keine, weil sie kein guter Ratgeber ist", sagte Beierlorzer. "Die Mannschaft hat gut gespielt und große Mentalität gezeigt. Wir dürfen uns nicht beirren lassen und müssen den Glauben an uns hoch halten."

Dass beim "ZDF"-Interview nach der bitteren Niederlage auch noch eine Werbewand auf ihn fiel, kommentierte er zerknirscht: "Das passt dazu. Das passt zum Tag."

"Es war ein vogelwildes Spiel"

Was auch dazu passte, war ein Freistoß von Robin Quaison (34.), bei dem der Ball nur an den Innenpfosten prallte und ein gehaltener Elfmeter von Torwart Florian Müller (26.).

"Es war ein vogelwildes Spiel", befand der 22 Jahre alte Schlussmann und relativierte seine Großtat: "Den Elfmeter zu halten, war ein gutes Gefühl. Im Moment zählen aber nur Punkte, keine Aktionen."

Zuversichtlich ist er, dass der zweiten Bundesliga-Abstieg nach 2007 vermieden werden kann: "Wir haben gezeigt, dass wir die Situation annehmen."

Auch für Schröder ist der engagierte Auftritt gegen Hoffenheim kein Grund zur Verzweiflung gewesen. "Der Anspruch bleibt ganz klar, die Intensität und Aggressivität beizubehalten, an sich glauben und weiter Gas zu geben", lautete seine Durchhalteparole. "Wir stehen noch über dem Strich, es wird aber immer enger."

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