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Jonas Hupe durfte bei Borussia Dortmund schon sowohl Champions-League- als auch Bundesliga-Luft schnuppern. Zwar nur von der Bank aus, doch für den U23-Keeper des BVB war dies offenbar eine der prägendsten Erfahrungen in seiner jungen Karriere, die ab dem Sommer an anderer Stelle weitergehen soll.
Dann nämlich wechselt Hupe nach drei Jahren bei den Schwarzgelben zum Bonner SC. Dennoch denkt der 20-Jährige gern an den Herbst 2019 zurück, als er auf einmal Seite an Seite mit Marco Reus und Co. vor der Südtribüne stand und das 0:0 gegen den FC Barcelona in der Königsklasse feierte. Durch diverse Ausfälle war der Torwart unerwartet ins BVB-Aufgebot gerutscht.
"Die Gelbe Wand so hautnah zu erleben, war gigantisch", sagte Hupe dem "kicker". "Das hat schon Lust auf mehr gemacht", fügte der Zwei-Meter-Mann an, der auch im folgenden Spiel gegen Eintracht Frankfurt als Ersatzspieler fungieren durfte.
In Bonn soll "Jonny", wie sie ihn dort nennen, ab dem Sommer die "neue Nummer 1" sein, erklärte BSC-Trainer Thorsten Nehrbauer, der den Hünen sehr schätzt: "Wenn er den Raum betritt, wird es dunkel."
Hupe mache trotz seines jungen Alters einen "reifen Eindruck. Man merkt, dass er früh gelernt hat, auf eigenen Beinen zu stehen."
Der Keeper war bereits mit 13 Jahren ins Internat von Werder Bremen gezogen, war beim SC Paderborn aktiv, kehrte an die Weser zurück und landete schließlich beim BVB.
