Die Deutsche Fußball Liga hat am Donnerstag ihre Pläne zum weiteren Umgang des deutschen Profifußballs mit den Folgen der Coronavirus-Pandemie dargelegt. Unter anderem hat die DFL beschlossen, einen Solidaritätsfonds zu nutzen, um die Vereine aus der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga finanziell zu helfen. Das kam beim FC Bayern München gut an.
"Ich begrüße den Beschluss des DFL-Präsidiums zur Verteilung des Solidaritätsfonds ausdrücklich. Ich finde, diese Entscheidung ist geprägt von großer Sensibilität und großer Solidarität", so der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters in einer Vereinsmitteilung: "Mit diesem Verteilerbeschluss leisten die vier Champions-League-Teilnehmer in dieser schwierigen Phase einen wichtigen Beitrag zur Solidarität im Fußball."
Das DFL-Präsidium hat einen ersten Beschluss zur Verwendung des Solidarfonds gefasst, der durch die aktuellen Champions-League-Teilnehmer FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen bereitgestellt wurde. Demnach werden 7,5 Millionen Euro kurzfristig an die 3. Liga und die Frauen-Bundesliga ausgeschüttet. "Die Zahlungen sind ausdrücklich an keine weiteren Bedingungen geknüpft", so die DFL weiter.
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DFB-Präsident Fritz Keller lobt DFL-Beschluss
Bundesliga-Vertreter, die eine Mannschaft in der 3. Liga oder in der Frauen-Bundesliga stellen, haben ausdrücklich auf die anteilige Summe aus dem Solidaritätsfonds verzichtet. Der FC Bayern stellt in beiden Wettbewerben jeweils ein Team.
Lobende Worte kamen auch seitens des DFB und dessen Präsident Fritz Keller. Der Schritt sei ein "starker Akt der Solidarität", sagte Keller auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes.
"Die aktuelle Krise können wir nur gemeinsam überstehen - wenn alle füreinander einstehen, denn es gibt nur einen Fußball", sagte Keller.





























