Eitel Sonnenschein beim FC Bayern, auch wenn der Sport aufgrund der Corona-Krise zurzeit ruht: Nach der Vertragsverlängerung von Hansi Flick blickt der deutsche Fußball-Rekordmeister voller Zuversicht in die Zukunft. Die Unstimmigkeiten zwischen dem Trainer und Hasan Salihamidzic scheinen ausgeräumt, die Münchner planen gemeinsam am Kader für die neue Saison. Doch ein Detail im alten Kontrakt des neuen Chefcoaches könnte den Sportdirektor aufhorchen lassen.
Nach Informationen von "Bild" ließ sich Flick nämlich bei seiner Vertragsunterzeichnung im Sommer 2019, als er als Co-Trainer des damaligen Übungsleiters Niko Kovac an der Säbener Straße anheuerte, zusichern, dass Vorstandboss Karl-Heinz Rummenigge und nicht etwa Salihamidzic sein direkter Vorgesetzter ist.
Warum der heute 55-Jährige dies damals tat, ist nicht überliefert. Nur so viel: In seinem neuen Arbeitspapier, das bis 2023 datiert ist, taucht dieser Passus angeblich nicht mehr auf.
Dafür ist dort nun vermerkt, dass Flick ein Mitsprache-Recht bei Einkäufen des Sportdirektors hat. Zuletzt hatte die "Sport Bild" berichtet, dass es in Transferfragen mittlerweile eine Annäherung zwischen den beiden gegeben hat.
Sané oder Werner: Werden sich Flick und Salihamidzic einig?
Nach der Verlängerung mit Thomas Müller sollen in Kürze weitere Transfer-Planungen vorangetrieben werden. Dazu gehört auch eine intensive Diskussion darum, ob sich der FC Bayern mit Timo Werner oder Leroy Sané verstärkt. Bislang hieß es, dass Flick vor allem eine Verpflichtung von Timo Werner favorisiere, während Salihamidzic einen Kauf von Sané vorantreiben möchte.
Nach einer Aussprache kurz vor Flicks Verlängerung ist nun klar: Der Coach könnte auch mit Sané leben, würde einem Transfer zustimmen, solange dieser wirtschaftlich sinnvoll zu vertreten sei, so das Fachblatt. Für den neuen Chefcoach sei vor allem entscheidend, dass ein Topspieler kommt, der im Zentrum und auf den Flügeln einsetzbar ist, was auf beide Kandidaten zuträfe.
Auch Kai Havertz von Bayer Leverkusen bleibt bei Flick und "Brazzo" im Fokus. Einigkeit bestehe darin, dass mindestens einer der drei hoffnungsvollsten Offensiv-Spieler Deutschlands - Sané, Werner oder Havertz - zur neuen Saison an die Säbener Straße wechseln soll.






























