Jonjoe Kenny ist noch bis zum Sommer an den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ausgeliehen. Bislang gab es wenig Anzeichen dafür, dass der Revierklub den Außenverteidiger nach dem Ende des Leihvertrags vom FC Everton fest verpflichten kann. Nun gibt es aber neue Hoffnung.
Hintergrund ist, dass sich bei Jonjoe Kennys Stammverein aus Liverpool Djibril Sidibé auf der rechten Abwehrseite festgespielt hat. Everton hatte den 27-Jährigen von der AS Monaco ausgeliehen, auch seine Leihe ist nur bis zum Saisonende datiert.
Sidibé kann sich jedoch gut vorstellen, langfristig für Everton zu spielen, wie er gegenüber dem französischen Radiosender "RMC" betonte: "Von meiner Seite herrscht grünes Licht." Er habe bereits eine "Unterhaltung mit dem Monaco-Vorstand" geführt.
Zudem schätzen sich Toffees-Teammanager Carlo Ancelotti und Djibril Sidibé: "Der Trainer mag mich, glaubt an mich, aber es gibt auch Dinge, die zählen, worüber ich keine Kontrolle habe, Monacos Position und Evertons Position."
Everton besitzt eine Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro. Sollte die gezogen werden, dürfte es Jonjoe Kenny wiederum schwer haben, künftig Einsatzminuten zu bekommen.
Leihgeschäft mit Schalke 04 bislang "perfekt"
Geht es nach den Verantwortlichen des FC Schalke 04, sollen ohnehin bald Gespräche mit Everton über eine Verpflichtung von Jonjoe Kenny geführt werden. Das hatten "Sport Bild" und "Sky" zuletzt berichtet. Möglich sei zudem, die Leihe um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Bei den Königsblauen gehört der 22-Jährige zu den Konstanten im Team von Trainer David Wagner. In der Bundesliga kommt der Engländer bereits auf 23 Partien, drei weitere bestritt er im DFB-Pokal. "Ich schulde Everton ein großes Dankeschön, dass sie mich haben gehen und mich einfach spielen lassen", hatte Kenny zuletzt betont. Sein Vertrag in Everton hat noch eine Laufzeit bis Sommer 2022.
