Im Sommer 2019 verließ Fiete Arp den HSV und wagte den großen Schritt zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München - bislang mit überschaubarem Erfolg.
Für die Profis der Münchner bestritt der 20-Jährige noch keine einzige Pflichtspielminute und selbst bei der zweiten Mannschaft ist der Stürmer nicht immer gesetzt. Nun äußerte sich Sebastian Hoeneß, Coach des FC Bayern II, zur Situation des Youngsters.
"Man darf nicht vergessen, dass er lange verletzt oder krank war und deswegen ein bisschen gebraucht hat, um reinzukommen", erklärt Hoeneß im Gespräch mit dem "kicker" die Startschwierigkeiten des deutschen Junioren-Nationalspielers. "In diesem Jahr hat man aber schon gesehen, dass er immer besser in Form kommt", so Heoneß weiter.
Arp, der sich im September das Kahnbein brach und kurz nach seiner Rückkehr auf den Rasen von einer Armverletzung außer Gefecht gesetzt wurde, sei nun endlich "in einer körperlich guten Verfassung", führte der Trainer der Bayern-Reserve aus.
Aufgesteckt habe das Top-Talent allerdings ohnehin nicht. Arp habe "die Situation, die ja keine einfache für ihn war, top angenommen", lobt Heoneß. Dass er zuletzt zweimal in der Startformation des Drittligateams stand und jeweils einen Treffer erzielte, habe sich Arp zudem "durch gute Trainingseinheiten und überzeugende Auftritte nach Einwechslungen [...] erarbeitet und einfach auch verdient".
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Dass ihm nach seinem ersten Pflichtspieltreffer für den FC Bayern, wenn auch "nur" für den Unterbau in der 3. Liga, ein Stein vom Herzen gefallen ist, war Arp deutlich anzumerken. "Natürlich tut das gut. Man sieht ja auch an der Entstehung des Tores, dass es so ein dreckiges Tor sein musste", gab sich Arp Ende Februar gegenüber "MagentaSport" erleichtert.
Der erste Einsatz für das Bundesligateam der Münchner wird aber wohl dennoch etwas auf sich warten lassen. "Fiete macht es hervorragend", bescheinigte Bayern-Trainer Hansi Flick Arp unlängst, schränkte jedoch auch ein: "Er hat in jungen Jahren schon sehr viele negative Dinge mitgemacht. Er soll in dieser Mannschaft spielen können, bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Wir unterstützen ihn aber."






























