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Schneider kritisiert, Oczipka zeigt Verständnis

Fan-Wut auf Alexander Nübel spaltet den FC Schalke

Im Fokus: Alexander Nübel vom FC Schalke 04
Im Fokus: Alexander Nübel vom FC Schalke 04
Foto: © Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
01. März 2020, 09:45
sport.de
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Beim FC Schalke 04 reiht sich zur Zeit Tiefpunkt an Tiefpunkt. Nach der bitteren 0:5-Heimpleite gegen Leipzig vor rund einer Woche folgte an diesem Wochenende eine klare 0:3-Klatsche beim 1. FC Köln. Im Mittelpunkt: Alexander Nübel, der sich im Sommer dem FC Bayern München anschließt, und mit einem Slapstick-Eigentor in der 75. Minute für den Endstand sorgte. Ganz zum Unmut der S04-Fans, die mit fiesen Sprechchören reagierten. Und auch im Klub stellte sich nicht jeder vor den Keeper. 

Bastian Oczipka ließ beispielsweise nach Spielschluss gegenüber "Sky" aufhorchen. Angesprochen auf die "Nübel raus"-Rufe der Fans sagte der Kapitän: "Das war zu erwarten, wenn so etwas dabei herumkommt." So etwas! Worauf genau spielte Oczipka mit seiner Formulierung an? Auf den Fehler Nübels oder doch eher auf den Wechselwirbel rund um den 23-Jährigen. 

So oder so verwunderte der Verteidiger mit seinen Aussagen, zumal er - statt seinen Mitspieler in Schutz zu nehmen, indirekt nachlegte. "Ich kann beide Parteien verstehen", sagte Oczipka und riet Nübel: "Alex muss sich eine dicke Haut aneignen."

Schalke-Sportvorstand legt sich mit Zuschauer an

Ganz anders reagierte Jochen Schneider. "Alex macht den Fehler nicht mit Absicht. Was Schalke 04 doch immer auszeichnet, ist Zusammenhalt in schwierigen Phasen. Die Häme hat mir überhaupt nicht gefallen", polterte der Sportvorstand der Königsblauen gegenüber der "WAZ" und erklärte: "Ich habe mich auch mit einem Zuschauer angelegt: Vor zehn Jahren war das Thema Robert Enke doch noch so groß."

Und auch David Wagner stellte sich hinter Nübel. "Wir mussten ihn aufbauen. In solchen Momenten ist Menschlichkeit wichtig. Einen herauszupicken ist nie sinnvoll."

Wie sehr der Patzer - nicht der einzige in den letzten Wochen - und die Fan-Wut an Nübel nagen, war schließlich am Gesicht des 23-Jährigen abzulesen, der beim Abpfiff Tränen in den Augen hatte. Als die Mannschaft nach dem Spiel zu den Fans ging, fehlte der 23-Jährige. Erst als Rabbi Matondo und Amine Harit sowie Kölns Sportchef Horst Heldt den Torwart getröstet hatten, trat er den Gang in die Kurve an.

Nübel kämpft mit den Tränen

Begrüßt wurde er dort jedoch erneut mit "Nübel raus"-Rufen, was ihm abermals die Tränen in die Augen schießen ließ. 

"Ich finde es sehr schade und traurig, wie die Fans reagieren. Alex ist auch nur ein Mensch, er macht auch Fehler, deswegen stehen wir zu Alex, wir wissen, was wir an ihm haben", sagte Alessandro Schöpf später und führte aus: "Vor einigen Monaten haben die Fans ihn gefeiert, da hat er uns einige Punkte gerettet, hat überragend gehalten."

Nübel sei "einer von uns, deswegen kann ich nicht verstehen, dass die Fans so reagieren". Der Torwart habe "alles für den Verein gegeben, jetzt wechselt er den Verein, das ist völlig legitim und deswegen kann ich das nicht verstehen."

cro

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