Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Werder Bremen ließ Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc seinem Ärger im "kicker"-Interview freien Lauf.
"Wir sind dafür bestraft worden, dass wir in der ersten Hälfte lahmarschig, bequem und langsam gespielt haben", monierte Zorc und ergänzte: "Wir haben nicht so gewirkt, als wüssten wir, worum es geht."
Das Aus im Achtelfinale tue "sehr weh" und sei "nicht zu reparieren". "Die Niederlage war vermeidbar, aber letztlich verdient", bilanzierte der Sportdirektor. Auch Trainer Lucien Favre kritisierte die Mannschaft bereits. "Wir waren einfach zu lethargisch", sagte der Schweizer nach der 2:3-Pleite.
Besonders in der ersten Halbzeit fanden die Gäste überhaupt nicht ins Spiel, mit ungewöhnlicher Unruhe verfolgte Favre den Auftritt seiner Schützlinge im Weserstadion: "Ich war enttäuscht, dass wir fast alle Zweikämpfe verloren haben und dass wir zu wenig in Bewegung waren."
Abwehrchef Mats Hummels pflichtete seinem Coach bei. "Wir haben eine Mannschaft, die nicht vor Selbstvertrauen strotzt, nicht vor genügend Probleme gestellt und sie damit ins Spiel geholt. Wir haben es ihnen leicht gemacht, aggressiv zu verteidigen und das Publikum mitzunehmen", erklärte der Ex-Nationalspieler im "Sky"-Interview.
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