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Eisenbichler hat Mitleid mit russischen Konkurrenten

Skispringer Markus Eisenbichler (l.) kam auf Rang drei bei der Wahl zum "Sportler des Jahres"
Skispringer Markus Eisenbichler (l.) kam auf Rang drei bei der Wahl zum "Sportler des Jahres"
Foto: © Alexander Hassenstein, getty
16. Dezember 2019, 08:43

Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler tun die russischen Konkurrenten nach den von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada verhängten Sanktionen "eher leid".

Dies sagte der 28-Jährige am Rande der Gala "Sportler des Jahres" in Baden-Baden. "Ich bin ziemlich sicher, dass die nix nehmen. Sonst würden sie uns um die Ohren fliegen - aber das tun sie nicht", sagte Eisenbichler.

Der Oberbayer gewann mit dem Weltmeister-Team die Mannschaftswertung bei der Journalistenwahl. Bei den "Sportlern des Jahres" kam der WM-Goldmedaillengewinner von der Großschanze auf Rang drei hinter Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul und Triathlon-Ass Jan Frodeno.

Das Wada-Exekutivkomitee hatte am 9. Dezember in Lausanne die russische Anti-Doping-Agentur Rusada bis 2023 suspendiert. Athleten des Landes dürfen in diesem Zeitraum nicht unter der russischen Fahne, sondern nur als neutrale Sportler starten, die nicht in den Staatsdoping-Skandal verwickelt gewesen sind.

Dies gelte für Olympia, aber auch für Olympische Jugendspiele und Weltmeisterschaften von Sportarten, die den Wada-Code unterschrieben haben, sowie für sogenannte Major Sport-Events.

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