Wieder einmal war Cristiano Ronaldo beim 2:0-Auswärtssieg von Juventus Turin in der Champions League bei Bayer Leverkusen am Mittwochabend der Unterschiedsspieler.
Sein Tor zum 1:0 brachte Juve auf die Siegerstraße. Neben seiner sportlichen Leistung sorgte CR7 aber auch mit seiner enormen Popularität für Aufsehen.
Nicht weniger als vier glühende Ronaldo-Fans gelangten kurz vor beziehungsweise kurz nach der Partie als Flitzer auf den Rasen und versuchten, so nah wie möglich an ihr großes Idol heranzukommen.
Sie sorgten sowohl beim portugiesischen Superstar als auch bei den übrigen Beteiligten für Unmut. "Diese Platzläufer sollen ihre Scheiße weglassen", schimpfte Leverkusens Torhüter Lukas Hrádecký nach der Partie: "Das nervt."
Genervt war vor allem auch der mehrmalige Weltfußballer Ronaldo selbst. Die Umarmung des ersten Flitzers in der 87. Minute hatte der Portugiese noch missmutig erwidert, dem zweiten in der Nachspielzeit wich er aus.
Rudi Völler: "Mein Bauchgefühl sagt mir, das waren Italiener"
Als der dritte Fan nach Schlusspfiff mit einem Handy in der Hand auf ihn zurannte und ihn von hinten fast umriss, war es mit der Geduld des 34-Jährigen zu Ende. Kurz darauf lief noch ein weiterer Zuschauer auf den Platz und machte ein Selfie mit Leverkusens Jungstar Kai Havertz.
"Mein Bauchgefühl sagt mir, das waren Italiener", sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler, dessen Verein als Gastgeber wohl dennoch eine Geldstrafe erhält.
Auch Trainer Peter Bosz zeigte sich enttäuscht. Auf die Frage, ob er eine solche Häufung in seinen fast vier Jahrzehnten im Profifußball schon einmal erlebt habe, sagte er: "Nein, das habe ich nicht. Aber leider passiert sowas, auch wenn es nicht dazu gehört. Schade."















































