Jadon Sancho musste am Mittwochabend die ersten 45 Minuten der Champions-League-Partie seines BVB beim FC Barcelona von der Bank aus verfolgen. Borussia Dortmunds Cheftrainer Lucien Favre brachte den jungen Flügelflitzer erst im zweiten Durchgang, als das Spiel beim 0:2 aus BVB-Sicht bereits vorentschieden war.
Die "Bild" berichtete nun von einer erneuten Verfehlung des englischen Nationalspielers, die ihm wohl seinen Startelfeinsatz im Camp Nou kostete. So soll Sancho am Tag der Begegnung bei den Katalanen erst mit "wesentlicher Verspätung" zur Teamsitzung der Dortmunder erschienen sein, auf der noch einmal taktische Details und der Matchplan für das Duell gegen Barca durchgegangen wurden.
Sancho war zunächst nicht anwesend, wovon Coach Favre natürlich alles andere als begeistert war. Am Donnerstag betonte Favre gegenüber der Boulevard-Zeitung allerdings, dass die erneute Verspätung des 19-Jährigen "nichts mit der Aufstellung zu tun" hatte.
Zweifel an dieser Aussage bleiben dennoch, zumal er vor der Partie durchblicken ließ: "Wir brauchen auf dem Platz elf Spieler, die fokussiert und bereit sind. Wir haben geschaut und uns für diese Startelf entschieden."
Obendrein war es beileibe nicht das erste Mal, dass Sancho durch Undiszipliniertheiten vor wichtigen Spielen aufgefallen war. Erst vor fünf Wochen wurde er aus dem Kader für das BVB-Spiel gegen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach gestrichen, nachdem der Rechtsfuß einen Tag zu spät von der Länderspielreise zurück nach Dortmund gekommen war.
Dass die Lage nach dem Spiel in Barcelona nicht noch dramatischer wurde, lag wohl auch an einer Order der BVB-Verantwortlichen. So berichtet die englische Presse, dass Sancho von den Dortmundern ein Redeverbot erteilt bekam. "Es ist mit nicht erlaubt zu sprechen", soll der Youngster laut "Express" beim Gang durch die Mixed Zone gesagt haben.
Ob das erneute Zuspätkommen Sanchos weitere Konsequenzen haben wird, ist derzeit noch nicht bekannt.















































