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Sandro Cortese verliert acht Kilo in WSBK-Saison

Sandro Cortese nahm während der Saison acht Kilogramm ab
Sandro Cortese nahm während der Saison acht Kilogramm ab
Foto: © Mirco Lazzari gp, getty
05. November 2019, 11:38

Nach sechs Jahren auf 600er-Maschinen pilotierte Sandro Cortese in diesem Jahr erstmals ein Big-Bike. In der WSBK trat der Supersport-Champion der Saison 2018 gegen die Superbike-Elite an und hinterließ einen ordentlichen Eindruck. Gebremst wurde Corteses Vorwärtsdrang durch schwere Stürze in Assen und Donington. Die Erkenntnisse aus 2019 sollen helfen, in der neuen Saison mehr aus den Möglichkeiten zu machen.

"Ich dachte, dass man vom Supersport-Motorrad zum Superbike Muskulatur zulegen muss. Ich bin mit 69 Kilogramm in die Saison gestartet und wiege jetzt 61 Kilogramm, also zwei Kilogramm weniger als in meiner Supersport-Saison", berichtet Cortese nach seinem Debütjahr in der Superbike-WM.

"Ich erkannte, dass man weniger Kraft braucht, wenn das Motorrad gut abgestimmt ist. Meine Vorbereitung im Winter wird komplett anders aussehen als im vergangenen Winter", kündigt Cortese an. Bisher hat der Berkheimer noch keinen Vertrag für die Saison 2020. Er steht auf der Wunschliste von Ten-Kate-Yamaha ganz oben, doch noch gibt es keine offizielle Bestätigung, dass das Team zwei Motorräder einsetzt.

"Ich will mich nicht hochloben, aber ich denke, es gab Fahrer mit schlechteren Rookiesaisons. Ich denke, ich konnte gewisse Highlights setzen. Ich stand fünf oder sechs Mal in der ersten Startreihe. Natürlich war es in den Rennen dann nicht ganz so, aber die Superpole-Rennen waren oft sehr gut. Es hat immer ein bisschen etwas gefehlt, aber nach der Analyse stelle ich fest, dass uns einfach die Erfahrung gefehlt hat", kommentiert Cortese seine Rookiesaison.

"Superbike tut halt weh, wenn man stürzt"

"Ich musste meinen Fahrstil extrem ändern. Ich denke, jetzt bin ich ein Superbike-Fahrer. Zu Saisonbeginn war das nicht der Fall. Da war ich noch ein 600er-Fahrer. Oft verfällt man vielleicht in den alten Stil", bemerkt der langjährige 600er-Pilot.

Die schweren Stürze in Assen und Donington waren zweifellos die Tiefpunkte in der Saison 2019. "Superbike tut halt weh, wenn man stürzt", erklärt Cortese. "Oft ist es nicht nur ein einklappendes Vorderrad. Es gibt auch Highsider. Mit dem Gewicht des Motorrads tut es schnell mal weh."

"Natürlich gab es viele Fahrer mit Verletzungen, aber die zwei Schulterverletzungen waren schon beinahe das Dümmste, was einem passieren kann. Oft ist ein gebrochener Fuß nach drei Wochen wieder in Ordnung. Dann kann man mit Schmerzmitteln viel erreichen. Aber bei einer Schulterverletzung kann man so viele Schmerzmittel nehmen, wie man will. Das tut immer weh", berichtet Cortese.

 

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