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Ex-Borusse nimmt kein Blatt vor den Mund

Rummenigge teilt aus: "C-Jugend-Fußball" beim BVB

Michael Rummenigge spielte einst selbst für den BVB
Michael Rummenigge spielte einst selbst für den BVB
Foto: © Joern Pollex, getty
27. Oktober 2019, 18:03
sport.de
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Dass das 177. Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund am Samstag 0:0 endete, war durchaus schmeichelhaft für den BVB, der in Gelsenkirchen über weite Strecken alles vermissen ließ. Michael Rummenigge, der Erfolge mit den Dortmundern und dem FC Bayern feierte, rechnete nun mit den Schwarzgelben ab.

Gegen S04 habe der BVB schlicht "Riesenglück gehabt", insgesamt "rumpele" sein Ex-Klub aber "schon ein bisschen länger", so Rummenigge gegenüber "sportschau.de".

Als Beispiel führte der Ex-Nationalspieler den knappen 1:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach an, der alles andere als deutlich war. Auch die 0:2-Niederlage gegen ein "biederes" Inter Mailand stößt dem 55-Jährigen auf. Den Dortmundern würden zurzeit vor allem die kämpferischen Tugenden fehlen.

"Wenn es spielerisch nicht läuft, dann muss ich mal ein bisschen mehr rennen, dann muss ich mal beißen, dann muss ich mir vielleicht auch mal eine Gelbe Karte abholen, damit alle aufwachen", forderte Rummenigge. Die Borussen seien schlicht "zu lieb".

Favre beim BVB nicht mehr sehr fest im Sattel

Eine Verbalschelte setzte es vor allem für Neuzugang Julian Brandt. Der Auftritt des Offensivspielers gegen Inter hätte an "C-Jugend-Fußball" erinnert, wetterte Rummenigge. Auch BVB-Trainer Lucien Favre blieb nicht verschont. Die Gründe für seine Aufstellung gegen die Mailänder kenne der Schweizer wohl "exklusiv". Auch einen Trainerwechsel schließt der gebürtige Lippstädter nicht aus.

Borussia Dortmund müsse nun "aufwachen", stellte Rummenigge mit Verweis auf die anstehenden schweren Partien klar.

Am 30. Oktober empfängt der BVB Borussia Dortmund im DFB-Pokal, dann gastieren der VfL Wolfsburg (02. November) und Inter (5. November) in Dortmund, ehe die Schwarzgelben zum FC Bayern reisen (09. November). Wenn man die Kurve vorher nicht bekommt, "kann vielleicht alles schon vorbei sein". 

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