Manchester United zeigte schon in der vergangenen Sommer-Transferphase großes Interesse an Jadon Sancho von Borussia Dortmund. Der BVB winkte allerdings ab und verwies auf dessen bis 2022 gültiges Arbeitspapier. Die Engländer sparen jedoch angeblich bereits für ein neues Angebot.
Wie der englische "Mirror" berichtet, arbeiten die Red Devils aktuell fieberhaft an einem neuen Deal, um den 19-Jährigen in die Premier League zu locken. United-Boss Ed Woodward soll nunmehr bereit sein, selbst horrende Forderungen der Borussia zu erfüllen. Im Raum steht anscheinend eine Offerte über mindestens 100 Millionen Pfund (115 Millionen Euro).
Zuletzt hatte die "Sun" behauptet, Sancho könnte dem Revierklub nach der Saison sogar umgerechnet rund 170 Millionen Euro einbringen. Bislang ist der Verkauf von Ousmane Dembélé zum FC Barcelona der teuerste Abgang der schwarz-gelben Vereinsgeschichte. Der Franzose kostete Barca bislang 125 Millionen Euro, die Summe kann durch Bonuszahlungen noch auf 145 Millionen Euro ansteigen.
United ist jedoch nicht der einzige Interessent für Sancho. Dietmar Hamann brachte bei "Sky" einen Wechsel zum FC Liverpool ins Gespräch. Spanische Medien schreiben derweil immer wieder über einen möglichen Transfer zu Real Madrid.
BVB-Coach sieht Zukunft skeptisch
Hoffnungen, dass die Borussia den Publikumsliebling im kommenden Sommer ziehen lässt, wurden unlängst von Aussagen des BVB-Assistenztrainers Jörg Heinrich befeuert.
Der einstige Verteidiger räumte zuletzt gegenüber "Omnisport" ein, es werde "nicht einfach", Sancho in Dortmund zu halten: "Wir hoffen, dass er noch eine oder zwei Saisons für uns spielt, aber wir wissen alle sehr genau, dass große Klubs mit viel Geld Interesse an ihm haben."
Sancho könne nach Einschätzung Heinrichs einer "der besten Spieler Europas, oder sogar der Welt" werden. Seit seinem Wechsel zum BVB blickt der 19 Jahre alte englische Nationalspieler bereits auf beeindruckende Zahlen zurück: In 66 Pflichtspielen erzielte er 18 Tore und lieferte 30 Assists.