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MotoGP-Pilot startet in Thailand von der dritten Position

Marc Márquez erläutert Gründe für Q2-Sturz in Thailand

Marc Márquez startet beim Großen Preis von Thailand von der dritten Position
Marc Márquez startet beim Großen Preis von Thailand von der dritten Position
Foto: © Mirco Lazzari gp, getty
05. Oktober 2019, 13:26

Honda-Werkspilot Marc Márquez wird beim Thailand-Grand-Prix in Buriram aus der ersten Reihe starten. Im Qualifying fuhr der Spanier die drittschnellste Zeit und teilt sich die erste Startreihe mit den Yamaha-Piloten Fabio Quartararo und Maverick Vinales.

Auf die Pole-Zeit fehlten Márquez 0,212 Sekunden. Beim finalen Versuch befand sich der HRC-Pilot auf Bestzeitkurs , stürzte aber in Kurve 5. Bereits am Freitag war Márquez spektakulär abgeflogen.

"Ich bin zufrieden mit dem Tag und dem Wochenende. Leider stürzte ich im FT1, weshalb ich heute einige Schmerzen hatte. Doch es ist kein Problem und keine Ausrede für heute oder morgen. Ich kann normal fahren", gibt Márquez Entwarnung.

Nicht genug Bremswirkung in Kurve 5

"Im FT4 haben wir hart gearbeitet. Leider stürzte ich im Q2 mit dem zweiten Hinterreifen. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich wohler. Ich wusste, dass diese beiden Jungs mit frischen Reifen sehr schnell sind. Ich probierte es", erklärt Márquez . "Es war leider nicht möglich. Wir haben uns aber ordentlich auf das Rennen vorbereitet."

Wie kam es zum Sturz in Kurve 5? "Die Haftung war okay, aber ich hatte in Kurve 4 einen Wackler. Als ich in Kurve 5 ankam, wurden die Bremsbeläge nach außen gedrückt und ich hatte deshalb nicht die gewohnte Bremswirkung. Deshalb fuhr ich mit mehr Geschwindigkeit auf die Kurve. Das war mir bewusst", schildert der Weltmeister.

"Doch es war der letzte Versuch. Ich befand mich auf Bestzeitkurs. Ich probierte es. Mir war bereits am Bremspunkt klar, dass die Chance groß ist, zu stürzen", gesteht Márquez, der nicht das einzige Sturzopfer in Kurve 5 war. Auch Quartararo und Valentino Rossi gingen zu Boden. "Die Bodenwelle war nicht das Problem. Es war mein Fehler", so Márquez.

Volles Risiko im Rennen oder denkt Márquez an die WM?

In der WM liegt Márquez klar vorn. Er kann sich in Thailand den Titel vorzeitig sichern. Das ändere allerdings nichts an der Herangehensweise: "Wir gehen das Wochenende wie ein normales Wochenende an. Wir arbeiten hart und pushen, um das Rennen vorzubereiten, damit wir um den Sieg kämpfen können", erklärt er.

Im Rennen rechnet er vor allem mit Quartararo und Vinales. "Wir wissen, dass diese beiden Jungs hart pushen werden. Der eine will seinen ersten Sieg feiern und der andere möchte wieder ganz oben stehen. Es ist aber nicht unser Hauptziel. Ich will wieder auf dem Podium stehen. Umso besser, wenn ich vor Dovi ins Ziel komme", so Márquez.

"Die Renndistanz ist ziemlich lang und körperlich anspruchsvoll", ist sich die Nummer 93 bewusst. Der Sturz aus dem Freien Training könnte Márquez deshalb umso mehr zum Verhängnis werden: "Es war ziemlich schwierig, aufzustehen, als ich am Morgen aufwachte. Doch als der Körper aufgewärmt war, hatte ich keine Probleme", stellt er klar.

 

Thailand GP 2019

1SpanienMarc Márquez39:36.223m
2FrankreichFabio Quartararo+0.171s
3SpanienMaverick Viñales+1.380s
4ItalienAndrea Dovizioso+11.218s
5SpanienÁlex Rins+11.449s

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