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Kolumbianer Hodeg feiert Sieg

Prügel-Skandal beim Münsterland-Giro - Ackermann Zweiter

Pascal Ackermann verpasste den Sieg beim Münsterland-Giro knapp
Pascal Ackermann verpasste den Sieg beim Münsterland-Giro knapp
Foto: © AFP/SID/PHILIPPE LOPEZ
03. Oktober 2019, 17:42

Top-Sprinter Pascal Ackermann hat vier Tage nach dem WM-Rennen von Yorkshire den Sieg beim Münsterland-Giro nur knapp verpasst.

Der 25-Jährige vom Team Bora-hansgrohe musste sich nach 200 km von Emsdetten nach Münster im Zielsprint nur dem Kolumbianer Álvaro Hodeg (Deceuninck-Quick Step) geschlagen geben.

Vorjahressieger Max Walscheid (Sunweb) rundete als Fünfter das starke deutsche Ergebnis ab.

Kurz vor dem Ziel kam es zu einem Massensturz, nachdem Walscheid und Quick-Step-Fahrer Florian Senechal sich berührt hatten.

Walscheid war nicht betroffen, Senechal dagegen ging zu Boden, einige andere Fahrer konnten nicht mehr ausweichen. Nach der Zieldurchfahrt attackierte der Franzose Walscheid vor laufenden TV-Kameras.

Der belgische Rennstall Quick Step distanzierte sich später von Senechals Verhalten und teilte mit, dass der 26-Jährige mit einer Geldstrafe belegt worden sei. Das Geld komme einer Wohltätigkeitsorganisation zugute.

"Ich weiß nicht, was los war", sagte Walscheid im "WDR", nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten. Von dem Sturz habe er nichts mitbekommen.

Das Rennen insgesamt sei "extrem hart" gewesen, "das Wetter hat uns allen zugesetzt. Es war super kalt, ich habe extrem gefroren, das hat das Rennen noch viel härter gemacht", erklärte Walscheid.

 

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