Richard Ringer und Sam Parsons sind bei der Leichtathletik-WM in Doha ohne Chance auf den Einzug ins Finale (Montag, 20:30 Uhr MESZ) ausgeschieden. Ringer wurde nach 13:49,20 Minuten lediglich 16. seines Vorlaufs, Parsons landete in 13:38,53 Minuten auf Rang 13. Beide Läufer blieben damit deutlich über ihren Saisonbestleistungen.
"Es war ziemlich, ziemlich schwer. Meine Beine waren heute nicht da", sagte Parsons in der "ARD".
Titelverteidiger Muktar Edris (13:25,00) und der Weltjahresschnellste Telahun Haile Bekele (13:20,45/beide Äthiopien) gaben sich keine Blöße. Europameister Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) wurde disqualifiziert, nachdem er während des Rennens den Innenraum betreten hatte. Seine Brüder Filip und Henrik schafften es hingegen ins Finale.
Kenias Topläufer Michael Kibet und Daniel Simiyu durften in Doha nicht starten. Die Läufernation steht unter besonderer Doping-Beobachtung, alle Athleten müssen vor der WM dreimal außerhalb der Wettkämpfe getestet worden sein, um starten zu dürfen. Kibet und Simiyu konnten dies nicht nachweisen.