Im Sommer 2016 kam Alen Halilovic mit großen Vorschuss-Lorbeeren als "Balkan-Messi" vom FC Barcelona zum Hamburger SV. Doch nach insgesamt nur 164 Einsatzminuten und etlichen Leihstationen trennten sich die Wege im Sommer 2018.
Nun hat der 23-Jährige, der mittlerweile die Fußballschuhe für den sc Heerenveen schnürt, dort aber bislang kaum zum Einsatz kommt, die Zeit für ein Nachtreten gegen den HSV genutzt.
Ein Großteil seiner Misere habe mit der Entlassung von Bruno Labbadia zu tun gehabt, den der Nordklub Ende September 2016 von seinen Aufgaben entbunden hatte.
"Nach ein paar Spielen kam mit Markus Gisdol ein neuer Trainer. Er sagte mir schon nach einer Woche, dass ich nicht in sein System passe", blickte ein unzufriedener Halilovic zurück.
Auf sieben Pflichtspiele brachte es der Kroate letztendlich im Dress der Rothosen. Am Ende wohl sieben Partien zu viel.
"Es war ein großer Fehler, zum HSV zu gehen. Es war unglaublich unruhig rund um den Verein. Die ganze Situation war desaströs für mich", sagte der Mittelfeldspieler und fügte an: "Wenn man mich jetzt fragt, warum ich zum HSV ging, kann ich es nicht beantworten."