Seit Wochen wird spekuliert, dass Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund in die französische Ligue 1 zu Paris Saint-Germain wechselt. Zuletzt hieß es sogar, der Deal stehe kurz vor dem Abschluss. Dass der Portugiese dem BVB treu bleibt, ist wenige Stunden vor der Transfer-Deadline jedoch immer wahrscheinlicher. Die ließ auch Sportdirektor Michael Zorc durchblicken.
"Stand jetzt", so Zorc am Samstagabend zunächst gegenüber "Sky", könne man von einem Verbleib des vielseitig einsetzbaren Nationalspieler ausgehen.
Allerdings betonte der BVB-Manager auch, dass während noch Angebote für Raphael Guerreiro eingehen können. "Wir müssen abwägen, wenn noch etwas kommen sollte." Mit einer etwaigen Offerte eines anderen Klubs werde man sich beschäftigen.
Etwas konkreter wurde Michael Zorc dann am Sonntag gegenüber "WAZ". Ein Abschied des Nationalspielers sei nur dann ein Thema, falls "noch jemand kommt und ein gigantisches Angebot macht". Aktuell liege jedoch "nichts auf dem Tisch, worüber wir befinden müssten".
Der Vertrag des Europameisters endet im Sommer 2020, BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte unlängst öffentlich bekräftigt, man wolle Guerreiro nicht "ablösefrei gehen lassen" und forderte baldige "Klarheit".
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Ligue-1-Meister PSG hatte Medienberichten zufolge ein durchaus verlockendes Vertragsangebot in den Ring geworfen. Laut "Bild" könnte Guerreiro in Paris bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen. Eine Verlängerung im Ruhrgebiet würde wohl "nur" etwa die Hälfte einbringen.
