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Schmidt: Den BVB "wird sicherlich niemand unterschätzen"

Martin Schmidt war nach der Pokal-Pleite des FCA bedient
Martin Schmidt war nach der Pokal-Pleite des FCA bedient
Foto: © Maja Hitij, getty
10. August 2019, 19:43

Ungeduldig wartete Martin Schmidt mit bitterer Miene nach der Pokal-Blamage im kleinen Interviewraum auf seinen Trainer-Kollegen Rino Capretti. 

Während das Fernsehen noch Bilder in der Kabine mit den feiernden Pokal-Helden des Regionalligisten drehte, wollte der Coach des FC Augsburg mit seinem Team nur noch weg. "Der Flieger geht gleich", sagte der Schweizer, und nahm sich nach der 1:2 (0:2)-Erstrundenpleite am Samstag in der ostwestfälischen Fußball-Provinz doch noch Zeit für eine schonungslose Analyse. "Es war ein typische Pokalspiel. Für die Allgemeinheit ist das süß, für uns ist es sauer. Und ich bin es auch."

In der kleinen Sportclub Arena hatte Schmidt mit ansehen müssen, dass seine Mannschaft seine Warnungen vor der Partie offensichtlich nicht ernst genommen hatte und daher verdient ausschied. Nach dem Eigentor des FCA-Neuzugangs Marek Suchy (8. Minute) und dem Treffer von Ron Schallenberg (23.) lag der Bundesligist vor 4198 Zuscheuern früh in Rückstand und vermochte es bis zum Schluss nicht, die Partie gegen die kämpferisch und spielerisch überzeugenden Viertliga-Spieler noch zu drehen.

"Kompliment an Verl. Gestohlen war der Sieg nicht", stellte Schmidt ernüchtert fest, auch wenn es nach dem späten Anschluss durch den Foulelfmeter von André Hahn (83.) noch einmal spannend wurde. "Wir sind reingefallen gegen einen Underdog. Wir haben in den nächsten Wochen noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns", sagte Schmidt und fügte mit einem Anflug von Sarkasmus an: "Dortmund wird sicherlich niemand unterschätzen."

Baier: Mit Borussia Dortmund "kommt noch einen ganz andere Qualität auf uns zu"

Denn in einer Woche muss der FCA zum Bundesliga-Start bei der Borussia antreten. "So einen Tag sollten wir uns nicht mehr leisten", räumte Augsburg Kapitän Daniel Baier ein. "Mit Dortmund kommt nächste Woche noch einen ganz andere Qualität auf uns zu." Und Torschütze Hahn ergänzte: "Da dürfen wir nicht so auftreten wie heute."

Von Beginn forderte das Capretti-Team dem FCA mit Offensivdrang und der richtigen Pokal-Einstellung alles ab. Bereits in der dritten Spielminute lag der Ball nach einem Kopfball von Yannick Langesberg erstmals im Augsburger Tor. Doch das Schiedsrichtergespann erkannte den Treffer wegen angeblicher Abseitsposition nicht an. Nur fünf Minuten später lag der Erstligist dann doch zurück. Zwar konnte der gerade erst verpflichtete tschechische Keeper Tomas Koubek den Lupfer des durchgebrochenen Matthias Haeder reaktionsschnell mit einer Hand parieren, doch Suchy bugsierte den Ball ins eigene Netz.

Und es kam noch schlimmer für die viel zu sorglos agierenden Gäste, die im Vorjahr immerhin das Pokal-Viertelfinale erreichten. Nach einer tollen Kombination über Aygün Yilderim und Haeder hatte Schallenberg keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie zu drücken. "Wenn du so schnell 0:2 hinten liegst, wird der Weg lang. Wir hätten noch vor der Pause ein Tor machen müssen, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen", meinte der FCA-Coach.

Verl zog verdient zum ersten Mal nach 20 Jahren wieder in die zweite Pokalrunde ein und kann sich zudem über eine Zusatz-Einnahme von rund 350 000 Euro freuen. "Heute ist etwas ganz Besonderes passiert", schwärmte SC-Coach Capretti. "Wir wussten, dass wir das Spiel unseres Lebens machen müssen. Und das war schon ganz nah dran."

 

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