Seit Monaten zieht sich der Transfer von Leroy Sané von Manchester City zum FC Bayern München hin. Bis Donnerstag erwartet der deutsche Rekordmeister Klarheit. Grund für das wochenlange Gezeter ist wohl auch die Berater-Situation des Nationalspielers.
Die Verhandlungen zwischen den Münchnern und den Citizens ziehen sich laut "tz" wegen des "undurchsichtigen Berater-Konstrukts" Sanés in die Länge.
Bis zur Kurzem wurde der Flügelstürmer noch ausschließlich von seinen Eltern Regina und Souleymane beraten. Doch im komplexen Poker mit dem FC Bayern haben sich die einstige Gymnastin und der ehemalige Fußballer professionelle Hilfe bei der Agentur DB Ventures Limited geholt.
Mehr dazu: ManCity verweigert Aussage zu Sanés Verletzung
Geschäftsführer dieser Agentur ist der Ex-Fußballstar David Beckham. Gemeinsam mit seinem Freund David Gardner, der in der Jugend auch für Manchester United spielte, den Sprung in den Profibereich aber verpasste, soll Beckham Sané bei allen geschäftlichen Belangen beraten.
Federführend soll allerdings Gardner agieren. Der Lebensgefährte von Schauspielerin Liv Tyler ist natürlich darum bemüht, den maximalen finanziellen Erfolg für Sané, seine Eltern und natürlich auch für die Agentur aus dem Deal herauszuholen. Dabei eine Einigung mit den beiden Vereinen zu erzielen, ist alles andere als ein leichtes Unterfangen.
ManCity fordert wohl 146 Millionen Euro für Leroy Sané
Schließlich fordert ManCity laut dem Portal "The Athletic" sage und schreibe 146 Millionen Euro für Sané. Demnach laufen im Hintergrund intensive Verhandlungen, was die Ablösesumme angeht.
Sollten die Münchner diese Wahnsinnssumme tatsächlich bezahlen, wäre Sané einer der teuersten Spieler aller Zeiten. Zudem müsste der FC Bayern offenbar auch noch eine enormes Gehalt zahlen. Bis zu 18 Millionen Euro jährlich soll der ehemalige Schalker angeblich in München kassieren.
Während das Gehalt aber wohl noch nicht abschließend ausgehandelt wurde, soll mittlerweile klar sein, dass Sané vom FC Bayern einen Vertrag bis 2024 vorgelegt bekommen soll.