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Arnoux bedauert harte Strafen in der F1

Arnoux über Zweikämpfe: "Würde heute im Gefängnis landen"

Legendär: Gilles Villeneuve (vorne) gegen René Arnoux (im Windschatten) 1979 in Dijon
Legendär: Gilles Villeneuve (vorne) gegen René Arnoux (im Windschatten) 1979 in Dijon
Foto: © MST
04. Juli 2019, 07:37

Packende Rad-an-Rad-Kämpfe begeistern Formel-1-Fans seit je her. Zu einem der legendärsten Zweikämpfe der Grand-Prix-Geschichte gehört das Duell zwischen René Arnoux und Gilles Villeneuve in Dijon-Prenois 1979.

Beide Fahrer berührten sich damals mehrere Male. In der heutigen Zeit undenkbar, findet der siebenmalige Grand-Prix-Sieger.

"Diese Art, Rennen zu fahren, hat keinen Platz mehr", sagt er gegenüber "Le Journal de Montreal". "Das wäre heute gar nicht mehr möglich. Man würde für so ein Verhalten im Gefängnis landen."

Eine Entwicklung, die er bedauerlich findet: "Heute ist man schon 'under Investigation', wenn man sich nur leicht berührt. Wir sind uns damals sieben Mal ins Auto gefahren. Heute würde man uns dafür in den Knast werfen!"

Nach starken Regulierungen, die quasi kein Rennen mehr ohne Strafe enden ließ, entschloss sich die FIA zur Formel-1-Saison 2017 zur "Let-them-race"-Philosophie und wollte weniger Strafen aussprechen. In jüngerer Zeit haben die Bestrafungen jedoch wieder zugenommen. Die kontroverse Fünf-Sekunden-Strafe gegen Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada 2019 war ein vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung.

"Ich schaue mir heutzutage lieber Motorradsport an", sagt Arnoux, der kürzlich 71 Jahre alt geworden ist. "Die Formel 1 ist eine Weltmeisterschaft der Hersteller geworden, nicht der Fahrer. Es ist ein Business von Mercedes und Ferrari. Zu meiner Zeit konnte man von Platz acht starten und sich noch immer berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Das ist heute nicht mehr der Fall."

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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