Alexander Zverev hat sich in diesem Jahr noch immer nicht in Bestform präsentieren können und kassierte dafür zuletzt mächtig Kritik. Nächste Hoffnung für den besten deutschen Tennis-Spieler ist gleichzeitig auch das wichtigste Turnier des Jahres: Wimbledon. Im Vorfeld hat sich Zverev gegen seine Kritiker gewehrt.
Allen voran die deutsche Tennis-Legende Boris Becker hatte in der "Sport Bild" gefordert, der 22-Jährige müsse sich "ständig weiterentwickeln". Zverev stagniere derzeit in seiner Entwicklung, so Becker und erklärte: "Das wäre in seinem Fall, dass er etwas offensiver von der Grundlinie wird. Da muss er noch nicht mal ans Netz."
Auch für John McEnroe spiele er "zu defensiv". Zudem brauche er gerade in den ersten Runden eines Turniers zu viele Sätze, um ein Match zu entscheiden. "Er muss Kräfte sparen, um im Viertel-, Halb- und Finale topfit zu sein."
Dem entgegnete Zverev nun mit deutlichen Worten. "Ich sehe das nicht so, mein Vater sieht es nicht so, Ivan Lendl sieht es nicht so. Schwachsinn!", zitiert "Eurosport" den Tennis-Star: "Boris und McEnroe sind ihr Leben lang ans Netz gerannt. Das werde ich nicht tun. Jeder ist anders."
Der Weltranglistenfünfte geht in Wimbledon als Nummer sechs gesetzt in das Grand-Slam-Turnier, welches am Montag startet. In London kam Zverev indes noch nie über das Achtelfinale hinaus.






