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Dortmund-Boss: Meisterschaft "ohne Wenn und Aber" das Ziel

Hummels-Rückkehr zum BVB fix - Watzke mit Kampfansage

Mats Hummels wechselt vom FC Bayern zum BVB
Mats Hummels wechselt vom FC Bayern zum BVB
Foto: © unknown
19. Juni 2019, 18:40
sport.de
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Der Transfer-Hammer des Sommers zwischen dem FC Bayern und dem BVB ist perfekt: Mats Hummels kehrt dem deutschen Rekordmeister den Rücken und gleichzeitig zu Borussia Dortmund zurück. Das bestätigten die beiden Klubs am Mittwoch.

Über die Höhe der Ablösesumme haben "beide Seiten Stillschweigen vereinbart", heißt es in der Mitteilung des FC Bayern. Laut "kicker" einigten sich Meister und Vizemeister auf eine Ablösesumme, die insgesamt bis zu 38 Millionen Euro betragen könnte.

Diese soll erfolgsabhängige Bonuszahlungen bereits enthalten. Informationen von "WAZ" zufolge liegt die feste Ablösesumme bei 30,5 Millionen, laut "Bild" sind es 31,5 Millionen Euro.

Dem Vernehmen nach hat sich Mats Hummels mit dem Revierklub über einen Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren verständigt. Dabei muss er Medienberichten zufolge wohl Abstriche machen. Das dürfte für den 30-Jährigen aber in erträglichen Sphären liegen, laut "Bild" kassiert er statt 14 Millionen Euro im Jahr künftig zehn.

Watzke lobt den FC Bayern für "seriöse Gespräche"

Die BVB-Bosse zeigten sich nach der Rückholaktion, die übrigens auf der Urlaubsinsel Sylt fix gemacht wurde, begeistert von der Personalie. "Er hat richtig Lust auf die Sache, sonst macht er so etwas ja nicht. Das ist kein einfacher Schritt. Es ist noch mal ein Aufbruch für ihn. Das gefällt mir", meinte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der "Funke Mediengruppe".

Am späten Mittwochabend zitierte auch die "Bild" den Dortmunder Manager mit den Worten: "Mats ist nicht nur ein gestandener Bundesliga-Spieler, der alles mitbringt, sondern er ist auch eine ganz wichtige Führungspersönlichkeit auf und außerhalb des Platzes. Auch von Mats selbst war es eine mutige, sportliche Entscheidung. Das zeigt, was für einen Charakter er hat und dass er sportlich mit uns noch einiges vorhat."

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke fügte gegenüber den "Ruhr Nachrichten" hinzu, dass er "großen Respekt" für den FC Bayern München übrig habe, weil dieser dem Wechselwunsch des 2014er-Weltmeisters so schnell entsprochen habe. Alle Gespräche sollen "sehr seriös und verlässlich" abgelaufen sein. 

BVB-Macher Watzke betonte noch einmal, dass die Zielsetzung der Dortmunder fortan deutlich offfensiver ausgerichtet und formuliert wird: "Wir werden in die [kommende, Anm. d. Red.] Spielzeit mit der Maßgabe gehen, ohne Wenn und Aber um die Deutsche Meisterschaft mitspielen zu wollen."

Die finalen Gespräche auf der Nordseeinsel sollen erst am Dienstag zwischen Bayerns Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge und Aki Watzke im Urlaubsdomizil des FCB-Bosses in Kampen geführt worden sein.

Vierter Dortmunder Großeinkauf in diesem Sommer

Mats Hummels spielte zwischen 2008 und 2016 erfolgreich für die Schwarz-Gelben, gewann dort zweimal die deutsche Meisterschaft sowie einmal den DFB-Pokal. Im Sommer 2016 ging er für 35 Millionen Euro Ablöse zurück zu seinem Ausbildungsverein FC Bayern. Sein Vertrag in München war ursprünglich bis 2021 datiert.

Hummels ist der vierte BVB-Großeinkauf. Zuvor hatte die Borussia bereits die Nationalspieler Julian Brandt (Bayer Leverkusen) und Nico Schulz (TSG Hoffenheim) sowie den Belgier Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach) verpflichtet.

Während viele Bayern-Anhänger ihrer Nummer 5 hinterhertrauern, werden nicht wenige Dortmunder das Comeback skeptisch sehen, zumal der Verteidiger bis zu drei Millionen Euro teuer sein könnte als noch vor drei Jahren. Das Urteil im Netz geht von "Weltklassespieler" und "Verstärkung" bis hin zu "viel zu langsam" und "Auslaufmodell".


Mehr dazu: Die besten Netz-Reaktionen auf die Hummels-Rückkehr zum BVB


BVB macht mit Rückholaktionen gemischte Erfahrungen

Zuletzt hatte die Borussia zwar sechs Innenverteidiger im Kader, mit Ausnahme von Ömer Toprak (29) jedoch nur junge Spieler. Hummels könnte mit seiner Erfahrung zu der Leitfigur werden, die im zurückliegenden Titelkampf schmerzlich vermisst wurde.

In München war das Eigengewächs (1995 bis Januar 2008) beim Anhang beliebt, doch für die Bosse nach insgesamt 118 Profispielen (acht Tore), drei Meisterschaften und einem Pokalsieg verzichtbar. Er selbst sah angesichts der teuren Verpflichtungen der Weltmeister Lucas Hernández und Benjamin Pavard wohl keine echte Perspektive mehr. Außerdem gehörte er zu den Kritikern von Trainer Niko Kovac, der Niklas Süle zum Abwehrchef gemacht hatte.

Mit Rückholaktionen hat Dortmund übrigens gemischte Erfahrungen gemacht. Shinji Kagawa etwa hielt den hohen Erwartungen bei seinem zweiten BVB-Engagement nicht stand, Andreas Möller oder Marco Reus wurden zu Anführern. Bei Götze, der 2016 nach drei durchwachsenen Bayern-Jahren wieder "nach Hause" kam, steht ein endgültiges Urteil noch aus.

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