Suche Heute Live
Bundesliga
Artikel teilen

Bundesliga
Fußball
(M)

Frankfurts Euro-Fighter schon heiß auf neue Ziele

Adi Hütter spielte eine starke erste Saison als Frankfurt-Trainer
Adi Hütter spielte eine starke erste Saison als Frankfurt-Trainer
Foto: © Matthias Balk
19. Mai 2019, 11:07

Eintracht Frankfurt hat schon wieder Bock auf Europa. Das müde Saisonfinale mit zahlreichen Rückschlägen konnte die Stimmung beim ausgezehrten Pokalsieger genauso wenig trüben wie die Ochsentour durch die Europa-League-Quali, die der SGE im Juli und August nun bevorsteht.

"Es ist für uns ein überragendes Jahr mit unglaublich vielen Highlights. Man musste sich manchmal kneifen", sagte Sport-Vorstand Fredi Bobic. Trainer Adi Hütter verglich sein Team mit einer "ausgepressten Zitrone" und äußerte riesigen Stolz, dass mit 54 Punkten und Platz sieben sogar noch das Bundesliga-Jahr unter Niko Kovac überboten wurde.

Das 1:5 (0:1) beim alten und neuen deutschen Meister FC Bayern München war ein Sinnbild für die Schlussphase der Frankfurter Saison, die geprägt von Müdigkeit beinahe noch auf Platz acht endete und damit ohne Lohn für eine verrückte Saison zu Ende gegangen wäre.

"Wir waren nur ein guter Gast. Bayern war eine Klasse für sich", sagte Hütter. Den 7.500 mitgereisten Fans war die herbe Klatsche am Ende egal, sie feierten das 1:5 dank Mainzer Schützenhilfe (4:2 gegen Hoffenheim) im Münchner Stadion ähnlich lautstark wie die Bayern-Fans ihren 29. Bundesliga-Titel.

Verkürzter Urlaub wegen Europa-League-Quali

"Wir haben Freude, weil wir uns wieder für Europa League qualifizieren können. Wir haben die Chance, wir sind aber noch nicht drinnen", sagte Hütter. Nach einem furiosen Jahr mit Erfolgen über Olympique Marseille, Benfica Lissabon und Inter Mailand sowie dem dramatischen Aus gegen den FC Chelsea im Halbfinale darf der Verein nun von einer Wiederholung träumen. Dafür muss aber erst ein großer Umweg über insgesamt drei Qualifikationsrunden gegangen werden.

"Das verkürzt erstmal den Urlaub um einiges", sagte Außenspieler Danny da Costa, der in der abgelaufenen Saison alle 50 Pflichtspiele von Anfang an absolviert hatte. Und in der Quali heißen die Gegner und Reiseziele nicht Rom oder Madrid, sondern zum Beispiel NK Domzale aus Slowenien oder UMF Stjarnan aus Island.

"Wir freuen uns aber darauf. Wir haben in diesem Jahr gesehen, wie es gefeiert wird und was für eine Stimmung aufkommen kann", sagte da Costa. Am 25. Juli und damit weit vor dem Bundesliga-Start beginnt das besondere Abenteuer mit bestenfalls sechs Ausscheidungsspielen bereits. Da die Eintracht ab Dienstag für knapp eine Woche nach China fliegt, wird der Sommer entsprechend kurz ausfallen.

Mit dem 1:5 nach Toren von Kinglsey Coman, David Alaba, Renato Sanches, Franck Ribéry und Arjen Robben (Sébastien Haller hatte zwischenzeitlich ausgeglichen) war die Eintracht gegen furiose Meister-Bayern noch gut bedient. "Einige Spieler bei uns waren durch", stellte Bobic fest. Das hochemotionale Jahr mit einem viel zu dünnen Kader bezahlten die Frankfurter in den vergangenen Wochen massiv. Von Champions-League-Platz vier ging es im Sturzflug hinab auf Rang sieben. "Am Ende des Tages sind wir glücklich, dass wir nicht ganz leer ausgegangen sind", ordnete Funktionär Bobic ein.

Hütter und Bobic bedanken sich bei Mainz 05

An einem herrlich frühlingshaften Tag blieb den vorgeführten Frankfurter Kickern am Ende nur noch der Blick zur Anzeigetafel. Ausgerechnet Rivale Mainz bäumte sich nach einem 0:2-Rückstandauf und bescherte der Eintracht mit einem 4:2-Sieg über Hoffenheim ein Ticket nach Europa. "Liebe Grüße und danke nach Mainz!", richtete Coach Hütter aus. Auch Bobic war begeistert: "Respekt! Sie haben Sportsgeist und Fairness bewiesen, sie haben für sich gespielt."

Wie der Frankfurter Kader kommendes Jahr aussieht, ist hingegen völlig offen. Sturm-Juwel Luka Jovic wird von Real Madrid und weiteren Top-Klubs umworben, die Leihspieler Kevin Trapp, Sebastian Rode und Martin Hinteregger müssen erstmal verpflichtet werden.

Dass Platz sieben großen Einfluss auf die Personalplanungen hat, glaubt Bobic aber nicht. "Der, der bleiben will, bleibt. Und der, der nicht bleiben will, geht", sagte er salopp. Emotional hat die Eintracht definitiv einige Argumente gesammelt in dieser Saison.

12. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
0
0
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
0
0
20:30
Fr, 28.11.
Pause
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
0
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
0
15:30
Sa, 29.11.
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
0
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
0
15:30
Sa, 29.11.
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
0
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
15:30
Sa, 29.11.
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
0
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
0
15:30
Sa, 29.11.
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
0
18:30
Sa, 29.11.
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
15:30
So, 30.11.
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
0
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
0
17:30
So, 30.11.
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
0
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
19:30
So, 30.11.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern11101041:83331
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1282222:13926
3Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1172227:151223
4Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1164119:10922
5VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1171320:15522
6Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1162327:22520
7TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1162322:17520
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1143414:17-315
9SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1143415:20-515
101. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1142520:19114
11Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1234516:19-313
12SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1134415:20-513
13FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1131715:24-910
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV112369:17-89
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1122713:21-88
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli112189:21-127
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051113711:19-86
181. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim111288:26-185
  • Champions League
  • Europa League
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane414
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt18
3Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
4FC Bayern MünchenLuis Díaz06
FC Bayern MünchenMichael Olise06
    * Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.