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Handball
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Kiel und Berlin im Endspiel

Füchse machen deutsches EHF-Finale gegen Kiel perfekt

Die Füchse Berlin und der THW Kiel treffen im Finale des EHF-Cups aufeinander
Die Füchse Berlin und der THW Kiel treffen im Finale des EHF-Cups aufeinander
Foto: © getty, Martin Rose
17. Mai 2019, 22:31
sport.de
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Die Zebras im deutschen "Finale to Huus", Alfred Gislason vor perfektem Europacup-Abschied: Handball-Rekordmeister THW Kiel greift beim Final Four um den EHF-Pokal nach seiner ersten internationalen Trophäe seit dem Champions-League-Triumph von 2012.

Die Mannschaft des scheidenden Trainers Gislason besiegte das dänische Team von TTH Holstebro im Halbfinale souverän mit 32:26 (16:14) und kann am Samstag vor heimischem Publikum gegen Cup-Verteidiger Füchse Berlin ihren zweiten Titel der Saison einfahren.

"Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Schwierigkeiten, haben uns dann aber verdient durchgesetzt. Wir waren sehr konzentriert", sagte Gislason. Bester Torschütze der Kieler, die im April den DHB-Pokal gewonnen hatten, war in der mit 10.011 Zuschauern ausverkauften Sparkassen-Arena Niclas Ekberg mit sechs Treffern.

THW-Gegner im Finale (20:45 Uhr) ist Berlin, das den FC Porto am späten Freitagabend mit 24:20 (12:8) besiegte. Der EHF-Cup-Sieger von 2015 und 2018 hatte seine besten Akteure in Nationalspieler Paul Drux (6 Tore) und Keeper Silvio Heinevetter, der die Portugiesen mit etlichen spektakulären Paraden entnervte.

Kiels Ex-Europameister Hendrik Pekeler meinte mit Blick auf Finale, das das achte rein deutsche Endspiel in der Cup-Geschichte sein wird: "Wir sind hier angetreten, um den Pokal zu holen. Da ist es egal, wer im Finale der Gegner ist. Jetzt wollen wir den Pott."

Den wollen die Berliner allerdings auch. Füchse-Manager Bob Hanning meinte: "Wir sind sehr zufrieden und haben uns verdient für das Finale qualifiziert. Jetzt sind wir Außenseiter gegen Kiel, aber keinesfalls chancenlos."

17. Pflichtspielsieg in Folge für Kiel

Für die Kieler geht es um den vierten Erfolg im EHF-Cup nach 1998, 2002 und 2004. Gislason, der seine ruhmreiche Karriere als Vereinstrainer nach elf Jahren beim THW im Sommer beendet, winkt in seinem letzten internationalen Spiel mit den Zebras sein 20. und vielleicht letzter Titel mit den Norddeutschen.

"Mit dem EHF-Pokalsieg 2001 mit dem SC Magdeburg startete meine Trainer-Karriere vor 18 Jahren richtig durch", sagte Gislason vor der Partie: "Deshalb wäre es das i-Tüpfelchen, wenn meine Karriere im Vereinshandball auch mit dem gewonnenen EHF-Pokal enden würde." Zumal ihm diese Trophäe in seiner großen Titelsammlung mit dem THW als letzte noch fehlt.

Schon am Freitag überließ der Isländer nichts dem Zufall - und präsentierte sich einmal mehr als ausgebuffter Taktiker, in dem er seinen Kapitän Domagoj Duvnjak und Nationalspieler Steffen Weinhold zunächst draußen ließ und für Samstag schonte. Seine Rechnung ging auf: Kiel feierte einen zu keiner Zeit gefährdeten Erfolg - es war der wettbewerbsübergreifend 17. Pflichtspielsieg in Folge.

EHF-Cup in deutscher Hand

Zwar stotterte der THW-Motor fünf Tage nach dem umjubelten 20:18 im Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt in der Anfangsphase gewaltig. Doch ab der ersten Führung nach zehn Minuten durch Hendrik Pekeler (5:4) gaben die Hausherren ihren Vorsprung nicht mehr aus der Hand.

Richtig ins Rollen kamen die Kieler im zweiten Durchgang, als mit Spielmacher Duvnjak, Weinhold und Miha Zarabec die vermeintlich erste Garde im Rückraum ran durfte. Spätestens beim 27:22 (49.) durch Weinhold war die Partie entschieden.

Der EHF-Pokal ist hinter der Königsklasse der zweitwichtigste Europacup-Wettbewerb im Handball - und ist seit jeher fest in den deutscher Hand: In den vergangenen 15 Jahren gewann 14-mal ein Team aus der Bundesliga. Das wird auch diesmal der Fall sein.

 

6. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
38
16
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
35
17
18:45
Di, 02.12.
Beendet
ASC Potaissa Turda
ASC Potaissa Turda
Potaissa Turda
25
11
Saint-Raphael VHB
Saint-Raphael VHB
Saint-Raphael
34
19
18:45
Di, 02.12.
Beendet
HC Kriens-Luzern
HC Kriens-Luzern
Kriens-Luzern
26
11
FC Porto
FC Porto
FC Porto
44
23
18:45
Di, 02.12.
Beendet
Elverum Håndball
Elverum Håndball
Elverum
38
23
Fram Reykjavík
Fram Reykjavík
Fram Reykjavík
24
11
18:45
Di, 02.12.
Beendet
IFK Kristianstad
IFK Kristianstad
Kristianstad
28
15
MRK Sesvete
MRK Sesvete
MRK Sesvete
27
11
18:45
Di, 02.12.
Beendet
Vardar Skopje
Vardar Skopje
RK Vardar
37
16
FENIX Toulouse
FENIX Toulouse
Toulouse
35
18
18:45
Di, 02.12.
Beendet
Fredericia HK
Fredericia HK
Fredericia HK
29
15
IK Sävehof
IK Sävehof
Sävehof
33
17
18:45
Di, 02.12.
Beendet
HT Tatran Prešov
HT Tatran Prešov
Prešov
29
16
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
37
22
18:45
Di, 02.12.
Beendet
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
27
14
Montpellier HB
Montpellier HB
Montpellier HB
18
11
20:45
Di, 02.12.
Beendet
BSV Bern
BSV Bern
Bern
28
13
Kpr Ostrovia Ostrow Wlkp
Kpr Ostrovia Ostrow Wlkp
Kpr Ostrovia Ostrow Wlkp
28
15
20:45
Di, 02.12.
Beendet
BM Granollers
BM Granollers
Granollers
29
14
HC Minaur Baia Mare
HC Minaur Baia Mare
HC Baia Mare
28
18
20:45
Di, 02.12.
Beendet
RD Slovan
RD Slovan
RD Slovan
30
12
Skanderborg Håndbold
Skanderborg Håndbold
Skanderborg
37
16
20:45
Di, 02.12.
Beendet
SL Benfica
SL Benfica
SL Benfica
26
11
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
30
13
20:45
Di, 02.12.
Beendet
Karlskrona Handboll
Karlskrona Handboll
Karlskrona
31
12
Ferencvaros
Ferencvaros
Ferencvaros
32
14
20:45
Di, 02.12.
Beendet
Kadetten Schaffhausen
Kadetten Schaffhausen
Schaffhausen
32
13
RK Partizan
RK Partizan
Partizan
19
8
20:45
Di, 02.12.
Beendet
RK Nexe Našice
RK Nexe Našice
RK Nexe
29
13
CB Ademar León
CB Ademar León
Ademar León
28
15
20:45
Di, 02.12.
Beendet
Gruppe A
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H6600218:1803812
2Bidasoa IrúnBidasoa IrúnBidasoa Irún6303201:19476
3Saint-Raphael VHBSaint-Raphael VHBSaint-Raphael6303195:182136
4ASC Potaissa TurdaASC Potaissa TurdaPotaissa Turda6006166:224-580
  • Hauptrunde
Gruppe B
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1THW KielTHW KielTHW Kiel6600196:1465012
2Montpellier HBMontpellier HBMontpellier HB6402195:168278
3Kpr Ostrovia Ostrow WlkpKpr Ostrovia Ostrow WlkpKpr Ostrovia Ostrow Wlkp6114157:198-413
4BSV BernBSV BernBern6015170:206-361
  • Hauptrunde
Gruppe C
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Skanderborg HåndboldSkanderborg HåndboldSkanderborg6501214:1684610
2BM GranollersBM GranollersGranollers6312169:175-67
3RD SlovanRD SlovanRD Slovan6204181:189-84
4HC Minaur Baia MareHC Minaur Baia MareHC Baia Mare6114162:194-323
  • Hauptrunde
Gruppe D
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC PortoFC PortoFC Porto6501228:1695910
2Elverum HåndballElverum HåndballElverum6402198:179198
3HC Kriens-LuzernHC Kriens-LuzernKriens-Luzern6303200:213-136
4Fram ReykjavíkFram ReykjavíkFram Reykjavík6006165:230-650
  • Hauptrunde
Gruppe E
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1MT MelsungenMT MelsungenMelsungen6600180:1631712
2SL BenficaSL BenficaSL Benfica6303191:181106
3FerencvarosFerencvarosFerencvaros6303173:190-176
4Karlskrona HandbollKarlskrona HandbollKarlskrona6006184:194-100
  • Hauptrunde
Gruppe F
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Vardar SkopjeVardar SkopjeRK Vardar6501203:1762710
2IFK KristianstadIFK KristianstadKristianstad6411186:17979
3MRK SesveteMRK SesveteMRK Sesvete6213181:195-145
4FENIX ToulouseFENIX ToulouseToulouse6006178:198-200
  • Hauptrunde
Gruppe G
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.6501196:1732310
2Fredericia HKFredericia HKFredericia HK6312193:181127
3IK SävehofIK SävehofSävehof6222178:17356
4HT Tatran PrešovHT Tatran PrešovPrešov6015172:212-401
  • Hauptrunde
Gruppe H
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1RK Nexe NašiceRK Nexe NašiceRK Nexe6312175:16967
2Kadetten SchaffhausenKadetten SchaffhausenSchaffhausen6303176:161156
3RK PartizanRK PartizanPartizan6303147:162-156
4CB Ademar LeónCB Ademar LeónAdemar León6213155:161-65
  • Hauptrunde
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