Mit dem VfB Stuttgart hat Dennis Aogo eine Saison zum Vergessen erlebt. Sicher spielen die Schwaben nach dem 34. Spieltag gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga in der Relegation. Der Verteidiger geht allerdings selbstbewusst in die zwei Spiele.
"Die Antwort fällt mir tatsächlich relativ leicht", entgegnete Aogo gegenüber "transfermarkt.de" auf die Frage, was für den Klassenerhalt des VfB spricht: "Auch wenn es für Außenstehende vielleicht seltsam klingt: Ich weiß, was diese Mannschaft kann."
Stuttgart habe "in der Rückrunde gegen Hoffenheim und Bremen gepunktet" und Gladbach und Wolfsburg besiegt: "Wir haben gute Spieler, kreieren Chancen und sind in der Lage, gegen jeden zu treffen." Stand jetzt müsste Stuttgart gegen den 1. FC Union Berlin (56 Punkte) antreten, der einen Spieltag vor Schluss Platz drei im Unterhaus belegt. Möglich ist allerdings auch, dass die Köpenicker am Sonntag den SC Paderborn (57) noch abfangen.
Dennoch dürfe der VfB nicht die großen Probleme in dieser Saison vergessen, mahnte Aogo. "Diese Saison gab es hier diverse Themen, verschiedene Verantwortliche hatten unterschiedliche Ideen und Herangehensweisen. Wir haben mittlerweile den dritten Trainer", stellte der 32-Jährige heraus. In diesem Jahr habe man es nicht geschafft, "in Ruhe eine Mannschaft und ihr Spiel zu entwickeln".
Wie es mit Dennis Aogo derweil im Ländle nach der Saison weiter geht, ist indes nicht sicher. Der Vertrag des Routiniers läuft zum Saisonende aus, einen Verbleib beim VfB Stuttgart wolle er nicht ausschließen. "Dieser Verein mit seiner Tradition und dieser Wucht, das gefällt mir schon sehr. Ich kann mir gut vorstellen, bei einem Neuaufbau zu helfen."
Konkrete Gespräche werden jedoch erst geführt, "wenn wir den Klassenerhalt geschafft haben". Der "Rest", so Aogo weiter, sei zum jetzigen Zeitpunkt "unwichtig".































