Achraf Hakimi ist bei Borussia Dortmund eine der Entdeckungen der Saison. Der Verteidiger, den der BVB im letzten Sommer bis 2020 von Real Madrid ausgeliehen hat, brauchte kaum Anlaufzeit und überzeugte auf Anhieb. Doch offenbar will der Marokkaner gar nicht noch ein weiteres Jahr beim Fußball-Bundesligisten bleiben.
In einem Interview mit dem TV-Sender "Movistar+" sagte der 20-Jährige, der sich noch von seinem Mittelfußbruch Ende März erholt: "Es wäre ein Traum, so schnell wie möglich zu Real zurückzukehren." Der Abwehrspieler fügte hinzu: "Es wäre ein Lüge, wenn ich auf so eine Frage mit nein antworten würde."
Man wird sehen, was in der Zukunft passiert, so Hakimi, der in der Bundesliga mit zwei Toren und vier Vorlagen überzeugte und international durch seinen Assist-Hattrick beim 4:0-Sieg gegen Atlético Madrid in der Champions League jede Menge Bewunderung einheimste. Die guten Leistungen sind auch den Verantwortlichen bei Real nicht verborgen geblieben.
Der BVB hingegen kann sich wenig Hoffnungen machen, den Youngster über die Leihe hinaus langfristig an sich zu binden. Wie die spanische "AS" zuletzt berichtete, planen die Königlichen spätestens ab der Saison 2020/2021 fest mit Hakimi. Dann läuft der Vertrag des 20-Jährigen in Dortmund aus.
Dieser ist aber bereits jetzt mit dem Kopf nicht selten in Spanien. "Ich bin ein Madridista! Und auch, wenn ich nicht dort bin, verfolge ich Madrid die ganze Zeit."
Hakimi: Real ist einfach der beste Klub der Welt
Er habe ein "kompliziertes Jahr" der Königlichen gesehen. "Aber sie haben die Möglichkeiten, zurückzuschlagen. Real ist einfach der beste Klub der Welt. Es läuft gerade nicht alles rund, aber sie werden da rauskommen", zeigte sich Hakimi überzeugt.
Zum BVB sei er gegangen, weil er den Weg von Dani Carvajal gehen wollte. Dieser war im Jahr 2012 in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen gewechselt, um Spielpraxis zu sammeln. "Ich wollte ausgeliehen werden, erwachsener und reifer werden und lernen, was wichtig ist", erklärte der 20-Jährige.
"Die Entscheidung für die Leihe war richtig, weil ich sehr jung bin und unbedingt regelmäßig spielen muss", sagte der Abwehrspieler. Nach seiner Verletzung habe er zuerst Angst gehabt, dass er nicht mehr der Spieler werden würde, der er vorher war. "Aber diese Angst wird von Tag zu Tag weniger. Ich werde versuchen, noch besser als vorher zu werden", so Hakimi.




























