Borussia Mönchengladbach hat wie erwartet Marco Rose als neuen Trainer aber der kommenden Saison verpflichtet. Das gaben die Gladbacher am Mittwoch bekannt.
Der von mehreren Klubs umworbene Coach wechselt von Red Bull Salzburg an den Niederrhein. "Marco Rose hat in Salzburg in den vergangenen sechs Jahren hervorragende Arbeit geleistet und wir freuen uns, dass er ab der kommenden Saison bei uns sein wird", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.
Rose bezeichnete den Wechsel in die Bundesliga als "eine schwierige Entscheidung für mich, aber eine Entscheidung, die ich mit voller Überzeugung treffe". "Es gab nicht nur eine Anfrage, sondern ein paar mehr", sagte Rose, der nach eigenen Angaben für drei Jahre bis 30. Juni 2022 unterschrieb: "Ich habe mich für die neue Herausforderung Bundesliga entschieden, auf die ich mich sehr freue. Borussia ist ein toller Verein mit großen Ambitionen und einer großen Fankultur. Das sind alles Dinge, die mich gereizt haben."
Begleiten wird Rose sein Trainer-Team rund um Alexander Zickler, der in der Bundesliga einst für den FC Bayern München auf Torejagd ging. Auch René Maric und Patrick Eibenberger werden als Assistenten fungieren.
Rose folgt in Gladbach auf Dieter Hecking, der die Borussia nach dieser Saison vorzeitig verlassen muss. Der gebürtige Leipziger Rose war zuletzt auch beim VfL Wolfsburg und bei Schalke 04 im Gespräch gewesen. Gladbach zahlt für Rose eine Ablöse in Höhe von angeblich drei Millionen Euro.
Marco Rose spielt in Mainz unter Jürgen Klopp
Rose spielte unter Coach Jürgen Klopp für den FSV Mainz 05, wo er auch als Co-Trainer begann. In Salzburg übernahm er verschiedene Juniorenteams und gewann 2017 die UEFA Youth League. Mit dem Salzburger Profiteam gewann er 2018 die nationale Meisterschaft und scheiteret im Halbfinale der Europa League.
Die Borussia ist seine erste Trainerstation für den 42-Jährigen in der deutschen Bundesliga. Für Eberl war Rose der Wunschkandidat für die angekündigte Neuausrichtung.
Eberl hatte im Zuge der angekündigten Trennung von Hecking betont, dass sich der fünfmalige deutsche Meister neu strukturieren müsse. Rose soll mit seiner Art, Fußball spielen zu lassen, diese Ansprüche erfüllen. Auch andere deutsche Vereine hatten Interesse an dem gebürtigen Leipziger gezeigt.































