Skispringerin Juliane Seyfarth hat die erste Auflage der Blue-Bird-Tournee in Russland gewonnen. Der zweifachen Weltmeisterin reichte am Sonntag beim Weltcup-Finale in Chaikovsky ein zweiter Platz hinter der norwegischen Gesamtweltcupsiegerin Maren Lundby, um sich die Siegprämie von 10.000 Franken (rund 8000 Euro) zu sichern.
Lundby setzte sich auf dem großen Bakken der Schanzenanlage Sneschinka (Schneeflocke) mit Sprüngen auf 128,0 und 137,5 m (270,9 Punkten) deutlich vor Seyfarth (258,0) durch, die 3,4 Punkte Vorsprung in der Blue-Bird-Wertung rettete. Dritte wurde am Sonntag die Slowenin Nika Kriznar.
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Seyfarth hatte die ersten drei der insgesamt vier Blue-Bird-Springen gewonnen, nach den Auftakterfolgen am vergangenen Wochenende in Nischni Tagil war die 29-Jährige auch am Samstag im ersten Wettbewerb von der kleinen Schneeflocken-Schanze nicht zu schlagen. "Drei Siege in Folge, mir fehlen die Worte", meinte Seyfarth.
Einzel-Vizeweltmeisterin Katharina Althaus, im ersten Springen am Samstag Zweite hinter Seyfarth, belegte beim Finale Platz fünf, Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt verabschiedete sich mit Platz zwölf in die Sommerpause.
Als Gesamtweltcup-Gewinnerin stand Weltmeisterin Lundby bereits fest, die dreimalige Saisonsiegerin Althaus belegte Platz zwei vor Seyfarth (vier Saisonsiege).